Russlands Präsident präsentierte ein 44 Seiten langes Strategiepapier, um die "Verwestlichung" des Landes zu bekämpfen: "Die traditionellen russischen geistig-moralischen und kulturhistorischen Werte werden vonseiten der USA und ihrer Verbündeten aktiven Angriffen ausgesetzt", heißt es etwa darin. Wladimir Putin will sich daher in Zukunft stärker China und Indien zuwenden.
Gleichzeitig trat ein neues Gesetz in Kraft, wonach sich französischer Champagner (in der EU eine geschützte Herkunftsbezeichnung) in Russland nur noch "Sekt" nennen darf. Einzig russischer Schaumwein dürfe "Champagner" heißen. Der Getränkeriese Moet Hennessy (Moet Chandon, Veuve Clicquot, Dom Perignon) hat daraufhin angekündigt, seine Lieferungen nach Russland vorübergehend einzustellen.