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Streit mit Kind im Auto endet mit Fahrzeugbrand

Heute Redaktion
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Ein Autolenker hat am Sonntag im Schweizer Kanton St. Gallen wegen eines Streits um ein Tuch einen Unfall verursacht. Die A13 musste temporär gesperrt werden.

"Ich sah eine riesige Rauchwolke", erzählt der 36-jährige D.W, der in der Nähe der Autobahn A13 in Widnau wohnt. Schnell habe er gesehen, von wo der Rauch in den Himmel stieg: Ein Auto stand in Vollbrand.

Eine 41-jährige Autofahrerin lenkte ihr Auto auf der Autobahn A13 von Widnau Richtung Au, heißt es in der Medienmitteilung der Polizei. Währenddessen wollte ihre elfjährige Beifahrerin mit einem Tuch das Armaturenbrett abputzen. Die Autofahrerin versuchte ihr das Tuch wegzunehmen, weshalb sie auf den Pannenstreifen geriet. Als sie dies bemerkte, riss sie das Lenkrad herum und verlor die Kontrolle über das Auto.

Dieses prallte aufgrunddessen in die Mittelleitplanke und blieb inmitten der Fahrbahn stehen. Die beiden Insassinnen konnten das Auto unverletzt verlassen. "Kurz darauf stand das Auto allerdings in Flammen", so Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen. Die aufgebotene Feuerwehr konnte schließlich den Brand löschen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Diverse Trümmerteile und Dreck des Fahrzeugs seien auf die Gegenfahrbahn geschleudert worden, so Schneider weiter. "Wir mussten die ganze A13 für rund 30 Minuten sperren." Für die Dauer von rund zwei Stunden war die Fahrbahn Richtung St.Gallen nur einspurig befahrbar.