Österreich

Streit um das Rathaus Klosterneuburg

Heute Redaktion
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Bild: Stadt Klosterneuburg

Die Babenbergerstadt plagt ein rund 60 Millionen Euro Schuldenberg, trotzdem wird ein Millionen-Umbau des Rathauses geplant. Für FP-Stadtrat Josef Pitschko ist das einfach nur "abwegig".

Die Babenbergerstadt plagt ein rund 60 Millionen Euro Schuldenberg, trotzdem wird ein Millionen-Umbau des Rathauses geplant. Für FP-Stadtrat Josef Pitschko ist das einfach nur "abwegig".

Die geplante Sanierung des Rathauskomplexes wird mit rund zwei Millionen Euro teuer. Hoch sind auch die Fixkosten für das Planungskonzept der Architekten: 50.000 Euro. FP-Stadtrat Josef Pitschko stemmt sich gegen das Projekt: "Die Stadt ist mit rund 60 Millionen Euro verschuldet, die Sanierung des Happylands wird schon auf Pump durchgeführt und für den geplanten Kasernenankauf muss auch ein Kredit aufgenommen werden. Überlegungen für eine Rathaussanierung auf einen Neubaustandard sind in dieser Situation schlichtweg abwegig."

Josef Pitschko schätzt, dass in den vergangenen 20 Jahren schon drei Millionen Euro in die Erweiterung und Sanierung des Rathauses gesteckt wurden. Auch Peter Hofbauer (Liste Hofbauer) ist gegen das Sanierungsprojekt und spricht sich für eine Umstrukturierung der Verwaltung aus. Stadtchef Stefan Schmuckenschlager (VP) sagt zur Kritik ganz einfach: "Wir brauchen ein neues Rathaus für eine moderne Politik."

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