Niederösterreich

Streit um Helikopter-Engpass geht in die nächste Runde

Im Schlagabtausch um zu wenig einsetzbare Heeres-Fluggeräte beim Löscheinsatz in Hirschwang legt SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer nach.

Heute Redaktion
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Aufnahmen vom Sonntag in Hirschwang
Aufnahmen vom Sonntag in Hirschwang
Einsatzdoku - Lechner

Ende Oktober, Mitten im Löscheinsatz in Hirschwang an der Rax im Bezirk Neunkirchen, kritisierte SPÖ-Wehrsprecher Robert Laimer fehlende Heereshubschrauber: "Von neun Blackhawks, die das österreichische Bundesheer besitzt, sind momentan nur zwei einsatzfähig. Sieben sind in der Wartung oder beim Upgrade im Ausland. Von den spärlichen zwei stand einer zwecks militärischer ,Brautschau' am Nationalfeiertag am Heldenplatz, und gelangte deswegen auch noch verspätet zum Großbrand", hieß es in einer Aussendung von Laimer - mehr dazu hier.

"Upgrade noch nicht abgeschlossen"

Nun stoßen den Nationalrat Aussagen von Heeres-Sprecher Oberst Michael Bauer auf. Die Umstände der letzten Jahrzehnte würden sich nicht in wenigen Jahren ändern lassen. Erst unter Ministerin Klaudia Tanner (VP) sei die Trendwende gelungen, so dass mehr Budget zur Verfügung stehe.

Das könne Laimer so nicht stehen lassen. "Die Entscheidung für das Upgrade der Black Hawks und der Nachfolgebeschaffung für die Alouette inklusive der Sicherstellung der Finanzierung wurde unter einem roten Verteidigungsminister schon 2015 getroffen. Bis dato ist das Upgrade nocht abgeschlossen und der Vertrag für die Leonardo-Hubschrauber ist bis heute nicht unterschrieben. Was genau hat türkis-blau und türkis-grün von 2017 bis heute eigentlich gemacht?"

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    Ein Wald steht bei Hirschwang in Brand.
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