Niederösterreich

Streit um Hunde-Gacki musste von Polizei beendet werden

Der Hundsdreck auf "seiner" Wiese stank einem St. Pöltner (70) schon länger, als ein Wiederholungstäter Durchfall hatte, eskalierte die Situation.

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Schäfermischling
Schäfermischling
Getty Images/iStockphoto

Ein Streit wegen Hunde-Gackerl endete gestern in St. Pölten vor Gericht: Ein 30-Jähriger war mit seinem Schäfermischling in der nö. Landeshauptstadt Gassi gegangen, der Hund erleichterte sich auf einer Wiese.

"Hau' Dir ane aufs Aug"

Ein 70-Jähriger schaute gerade aus dem Wohnungsfenster, fluchte und soll laut Anklage gedroht haben: „Jetzt komme ich und hau‘ Dir eine aufs Aug‘!“ Da der 30-Jährige schon einmal vom Bosnier bedroht worden sein soll, rief der Hundebesitzer die Polizei. Die Exekutive beruhigte und nahm die Anzeige auf. Der 70-Jährige wurde schließlich wegen des Verdachtes der gefährlichen Drohung angezeigt.

"War nicht das erste Mal"

Vor Gericht erklärte der 70-jährige Angeklagte: „Das war ja nicht das erste Mal. Der Hund macht ständig auf meine Wiese. Es gab gegenseitige Beschimpfungen, aber keine Drohung.“

"Hund hatte Durchfall"

Der 30-Jährige, Zeuge und Opfer zugleich, hingegen meinte: „Die Wiese vor der Wohnung des Herren liegt auf meiner Gassi-Runde. Ich räume die Hundstrümmerl stets weg. Nur an dem Tag war die Säuberung schwierig, weil mein Hund Durchfall hatte.“

Die Richterin fällte einen Freispruch im Zweifel. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

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