Wien

Streit zwischen Seriendieben endet in Messerstecherei

Polizeieinsatz in der Weihnachtsnacht in Wien! In einer Wohnung in der Brigittenau eskalierte eine Auseinandersetzung zweier Seriendiebe.

Andre Wilding
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    Die Wiener Polizei stellte die Messer sicher.
    Die Wiener Polizei stellte die Messer sicher.
    LPD Wien

    Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau erhielten kurz nach Mitternacht die Meldung über einen lautstarken Streit in einem Wohnhaus im 20. Bezirk. Als sie im Stiegenhaus eintrafen, sahen sie größere Blutspuren, die zu einer Wohnungstüre führten.

    Ein Hausbewohner gab gegenüber der Polizei an, dass es einen lautstarken Streit zwischen zwei Männern gab und einer blutend durch das Stiegenhaus lief. In der betreffenden Wohnung hörten die Beamten Stimmen und Geräusche, jedoch wurde ihnen die Türe nicht geöffnet. Beamte der WEGA öffneten daraufhin die Wohnungstüre.

    In der Wohnung befanden sich zwei Weißrussen im Alter von 47 und 46 Jahren, wobei der ältere Mann offensichtlich durch mehrere Schnittverletzungen im Brust und Schulterbereich verletzt wurde. Der Verletzte wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht.

    Rasierklingen und Spirituosen entdeckt

    Der 46-jährige Tatverdächtige wurde vor Ort festgenommen, eine Atemalkoholuntersuchung ergab einen Wert von 1,56 Promille. In der Wohnung stellten die Beamten zwei blutverschmierte Messer als mögliche Tatwaffen sicher. Im Zuge der Amtshandlung entdeckten die Polizisten in Rucksäcken und Taschen original verpackte Rasierklingen im vierstelligen Bereich sowie eine größere Anzahl an hochpreisigen Flaschen Spirituosen.

    Laut Polizei bestand der Verdacht, dass die Gegenstände gestohlen worden sind und "es sich bei den beiden Bewohnern um gewerbsmäßige Ladendiebe handelte". Nach der Erstversorgung im Krankenhaus wurde auch der mittelschwer verletzte 47-Jährige als Tatverdächtiger festgenommen. Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen aufgenommen.

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