Österreich

Strombad Kritzendorf: Aufschrei wegen Wasser

Heute Redaktion
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Aufruhr bei Hunderten Pächtern aus Wien und NÖ: Wegen der Coronakrise sollte es im Strombad Kritzendorf erst mit Ende April Wasser geben, jetzt wird das begehrte Nass doch Mitte des Monats aufgedreht.

Heißes Thema für Zweitwohnsitzer, die im nostalgischen Strombad Kritzendorf ein Stelzenhaus oder eine Kabane gepachtet haben: Das Wasser sollte wegen der Pandemie erst Ende April aufgedreht werden. Bei vielen Pächtern gab es einen Aufschrei, der Verein Donausiedlung kritisierte die Maßnahme.

Wasser ab 15. April

Noch am Dienstag verkündete Klosterneuburgs Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (VP): „In Absprache mit dem Krisenstab und der Ortsvorsteherin wird das Wasser im Strom- und Strandbad nun doch Mitte April fließen." Seine Begründung zur ursprünglichen Maßnahme und jetzigen Korrektur dieser Maßnahme: „Wir haben im Sommer Tausende Zweitwohnsitzer und somit Tausende Einwohner mehr. Die Gemeinden sollten, eben in der Krisenzeit, nicht zu sehr belastet werden. Die flachere Kurve stimmt uns vorsichtig optimistisch und lässt den 15. April, wie es auch vertraglich vereinbart ist, doch zu."

Im Strombad haben auch zahlreiche Promis, wie Dirk Stermann, David Schalko, Ernst Molden, die Familie Konsel einen Wohnsitz (Anm.: im Strombad gibt es auch gut 400 Hauptwohnsitz-Haushalte, die natürlich ganzjährig Wasser haben und eben noch unzählige Zweitwohnsitzer, die nur in der Sommersaison am Wassernetz hängen).

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