Durch einen Stromschlag sind in der Demokratischen Republik Kongo mindestens 26 Menschen gestorben, als ein Starkstromkabel auf einen belebten Marktplatz stürzte. Das Unglück ereignete sich bei starkem Regen am Mittwochmorgen auf dem beliebten Lebensmittelmarkt Matadi-Kibala im Westen der Hauptstadt Kinshasa, wie ein Polizeisprecher sagte.
Die Stromleitung sei gegen fünf Uhr morgens herabgestürzt. Die meisten Opfer seien Marktverkäufer und Pendler, die auf den Bus gewartet hätten, erklärte die Polizei.
Das Stromnetz in dem Land mit knapp 90 Millionen Einwohnern gilt als marode. Reparaturen werden aus Geldmangel von den Behörden oft verschleppt.
Die Händlerin Christelle Zindo sagte, wenn Regen falle, laufe das Wasser nie ab und alle Händler müssten "mit den Füßen im Wasser"» arbeiten. Dies werde von den Behörden mit "vollständiger Gleichgültigkeit" hingenommen.