Wirtschaft

Strom so teuer wie noch nie – 226% teurer als noch 2021

Gas, Öl oder Strom. Die Rohmaterial-Preise schnellen zurzeit in die Höhe, ein Ende ist nicht in Sicht. Letzteres kostet schon 226% mehr als 2021.

Nicolas Kubrak
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Neben Gas oder Öl gehen auch die Strompreise in die Höhe.
Neben Gas oder Öl gehen auch die Strompreise in die Höhe.
Weingartner-Foto / picturedesk.com

All dies ist im österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) verankert, der im Juli 2022 gegenüber dem Vormonat um 13,2% steigt. Im Vergleich zum Juli des Vorjahres 2021 liegt der ÖSPI um 225,9 % höher. Bezogen auf das Basisjahr (2006 = 100) erreicht der von der Österreichischen Energieagentur errechnete Index im Juli 2022 einen Stand von 328,89 Punkten.

Der österreichische Strompreisindex schoss in den vergangenen Monaten massiv in die Höhe.
Der österreichische Strompreisindex schoss in den vergangenen Monaten massiv in die Höhe.
EEX

Spitzenlastpreis 232% höher als im Vorjahr

Der Grundlastpreis (344,52 Indexpunkte) steigt gegenüber dem Vormonat um 13,2 %. Im Jahresvergleich steigt er um 223,4 %. Der Spitzenlastpreis (295,64 Indexpunkte) weist im Monatsvergleich ein Plus von 13,3 % und im Jahresvergleich ein Plus von 232,3 % auf.

Die Zeitreihen zum ÖSPI, getrennt nach Grund- und Spitzenlast, sind auf der Webseite der Österreichischen Energieagentur als pdf zu finden.

So setzt sich der Strompreis zusammen
So setzt sich der Strompreis zusammen
e-control.at

Der ÖSPI erfasst nur das Produkt Strom (Strom-Großhandelspreise) und berücksichtigt keine Netzgebühren, Steuern oder Abgaben. Bei Endkonsument:innen teilt sich der Gesamtpreis für Strom hingegen auf die Energiekomponente und auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf.

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