Stromverbrauch in NÖ ist auf Rekordkurs

Die kalten Temperaturen lassen den Stromverbrauch der Haushalte in die Höhe schnellen. Beim Energieversorger EVN wurde am Montag zu Mittag beinahe der Verbrauchsrekord aus dem Februar 2012 geknackt. 1.435 Megawatt an Leistung wurde im Land verbraucht.

Am 7. Februar 2012 lag der Verbrauch bei 1.450 Megawatt. Damals gab es eine zweiwöchige Kältewelle.

Die tiefsten Temperaturen 2017 wurden am 6. Jänner gemessen. Doch durch die Weihnachtsferien war der Energieverbrauch nicht so hoch. Zu diesem Zeitpunkt konnte die EVN laut Sprecher Stefan Zach der gesamte Stromverbrauch mit Windenergie abgedeckt werden.

Nach den Ferien  herrscht jetzt wieder "Normalbetrieb" im Land. Die Versorgungssicherheit in NÖ ist trotz der Spitzen aber nicht bedroht. Um Enpässe zu verhindern, hat die EVN zu den erneuerbaren Energieträgern auch die drei thermische Kraftwerke in Theiß, Dürnrohr und Korneuburg in Betrieb genommen. Dort wird Strom im Ausmaß von etwa 1.100 Megawatt aus Gas und Kohle erzeugt.

Die Windräder sind wetterbedingt nur zu einem Drittel und die Wasserkraftwerke nur zur Häfte ausgelastet.