Politik

Stronach zum Abschied: "Ich bin, wie ich bin"

Heute Redaktion
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Der austro-kanadische Milliardär und Politik-Quereinsteiger hat am Mittwoch seine letzte Rede als Abgeordneter im Parlament gehalten, um sich danach vollständig aus dem Geschehen des von ihm vor anderthalb Jahren aus der Taufe gehobenen Team Stronachs zurückzuziehen. Der versammelte Nationalrat verabschiedete ihn mit kollektivem Applaus und Standig Ovations.

"Ich bin, wie ich bin", konterte Stronach laut eigener Aussage stets die Vorwürfe, warum er mit 30 Millionen Euro aus seinem Privatvermögen die politischen Karten in Österreich neu gemischt hat. Es war ein Versuch, das System zu ändern. Es sei nun an der Zeit, sich mehr um die Familie und sich selber zu kümmern.

Entschuldigung für persönliche Angriffe

Aber auch sonst bereut er den kurzen Ausflug in die Politik nicht. Es war ihm von Vornherein klar, "dass man mit Dreck beschmissen wird. Aber der Dreck trocknet und fällt wieder ab". Wie schon . Nach 60 Jahren in Kanada sei sein Deutsch ein wenig eingerostet. Da kann es durchaus zu Missverständnissen kommen.

Am Ende seiner Rede verabschiedeten ihn die Abgeordneten aller Fraktionen mit kollektivem Applaus und Standing Ovations.

Grüner Studentenlook

Neben der Verabschiedung Stronachs sorgte der allzu legere Auftritt des grünen Jungparlamentariers Julian Schmid für Aufsehen. Mit hellblauer Kapuzenweste, schwarzen Jeans und Chuck-Tailor-Sneakern stellte sich der 24-jährige Kärntner ganz frech ans Rednerpult.

Um überlange Sitzungen zu verhindern, wurden am Mittwoch die