Fussball
Struber darf wochenlang nicht zu neuem Bullen-Klub
Nach seinem fliegenden Wechsel von Barnsley zurück ins Red-Bull-Imperium kommt auf Coach Gerhard Struber eine unerwartete Pause zu.
Schon seit Wochen hatten es die Spatzen von den Dächern gepfiffen, am Dienstag war es dann soweit: Struber wechselte vom englischen Zweitligisten Barnsley zu den Red Bulls New York in die Major League Soccer. Die US-Filiale des Energydrink-Herstellers kaufte den 43-jährigen Salzburger per Ausstiegsklausel von rund zwei Millionen Euro frei.
Auf sein Engagement im "Big Apple" muss der österreichische Coach allerdings warten, wie Sport-Boss Kevin Thelwell erzählte. "Wegen den Visa-Bestimmungen und Covid wird es noch ein bisschen dauern. Ich hoffe, dass wir ihn in sechs bis acht Wochen herüberholen können", so der 46-Jährige.
Thelwell erklärte auch, Struber nie persönlich getroffen zu haben. Dies sei in den aktuellen Zeiten nicht möglich gewesen. Trotzdem habe Struber durch die Arbeit in seinen bisherigen Stationen überzeugt. "Er ist in dem Unternehmen gut bekannt. Deshalb haben wir auch viele Informationen über ihn bekommen. Er war unser Wunschkandidat. Ich bin davon überzeugt, dass wir den Richtigen geholt haben", erklärte der Bullen-Boss.
Struber hatte im November 2019 Wolfsberg nach nicht einmal fünf Monaten verlassen, um nach Barnsley zu wechseln. Beim englischen Zweitligisten hielt er es nur elf Monate aus.