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Student (37) soll Freundin (51) zerstückelt haben

Die Behörden von Peru haben den 37-jährigen J.V.P. festgenommen, nachdem Tage zuvor die zerstückelte Leiche seiner Freundin aufgetaucht war.

20 Minuten
Die Mexikanerin B.A. galt seit dem 7. November 2022 als vermisst – Tage später entdeckten Fischer ihre zerstückelte Leiche in der Ortschaft Huacho.
Die Mexikanerin B.A. galt seit dem 7. November 2022 als vermisst – Tage später entdeckten Fischer ihre zerstückelte Leiche in der Ortschaft Huacho.
REUTERS/Symbolbild

Der 37-jährige J.V.P. sitzt in einem peruanischen Gefängnis in U-Haft. Die Polizei hält den Medizinstudenten für den Hauptverdächtigen im Fall der getöteten mexikanischen Touristin B.A.. Die 51-Jährige war vor einiger Zeit von ihrem Heimatland nach Peru gereist, um ihre große Liebe, die sie über eine Videospiel-App kennengelernt hatte, persönlich zu treffen. Doch seit dem 7. November hatten ihre Verwandten in Mexiko nichts mehr von ihr gehört.

Drei Tage später – während ihre Nichte eine Anzeige bei der Polizei von Lima erstattete – entdeckten Fischer im Hafen von Huacho einen abgetrennten Kopf ohne Gesicht und einen Arm. Am Tag darauf tauchte in einem Bewässerungskanal der Torso einer Frauenleiche auf, dem alle Organe entnommen worden waren. Aufgrund eines Ringes, den das Opfer trug, konnte es identifiziert werden – es war die vermisste B.A..

J.V.P. verstrickte sich in Widersprüche

J.V.P. und B.A. hatten sich während der Pandemie online kennengelernt. Ihren Freundinnen in Mexiko erzählte sie, dass sie glücklich sei und sich verliebt habe, wie das mexikanische Portal "El Universal" berichtet. Ende Juli dieses Jahres entschied die Mexikanerin, die als Reiseleiterin arbeitete, zu ihrem Geliebten nach Huacho in Peru zu ziehen. Ihrer Familie schickte sie von dort aus regelmäßig Nachrichten, mit Videos, wie sie am Strand spazierte.

Am Donnerstag vor einer Woche hat die Staatsanwaltschaft einen vorläufigen Haftbefehl gegen V.P. beantragt. Der mutmaßliche Täter wurde im Stadtteil Villa El Salvador in Lima festgenommen. Bei seinen Befragungen durch die Behörden verstrickte sich der Peruaner in Widersprüche. Laufend änderte V.P. seine Version der Ereignisse: Zuerst sagte er, dass B.A. ihn verlassen habe, dann aber versicherte er, dass die beiden nie eine Beziehung gehabt hätten. Er habe der Frau nur geholfen, weil sie "bedürftig" gewesen sei.

Polizei findet Blutflecken in der Wohnung von J.V.P.

Als Beamte der Kriminalpolizei seine Wohnung durchsuchten, entdeckten sie Blutflecken im Badezimmer, in der Waschküche und sogar auf der Matratze. Zudem fanden sie mehrere starke Reinigungsmittel, Frauenkleider, einige Koffer und eine mexikanische Flagge.

Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft eine neun Monate lange Untersuchungshaft gegen J.V.P. beantragt. Auf seinem TikTok-Account habe der Mann Videos mit menschlichen Organen veröffentlicht, berichtet die peruanische Website "Tiempo Latino". Der angehende Mediziner wird des mutmaßlichen Mordes an B.A. und des Organhandels verdächtigt.

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