Österreich

Student fand toten Florian beim Fotografieren

Heute Redaktion
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Seit März suchen die Ziersdorfer nach dem vermissten Florian P.. Mit Flugzetteln und groß angelegten Suchaktionen versuchten die verzweifelte Familie und seine Freunde den vermissten 17-Jährigen zu finden. Nun tauchte vermutlich seine Leiche auf.

Seit 10. März suchen die Ziersdorfer nach dem vermissten Florian P.. Mit Flugzetteln und groß angelegten Suchaktionen versuchten die verzweifelte Familie und seine Freunde den vermissten 17-Jährigen zu finden. Nun haben die Hinterbliebenen schreckliche Gewissheit: Die am Freitag gefundene Leiche ist wirklich Florian.

Ein Student fand den leblosen Körper am Freitagvormittag im Güllebecken der Biogasanlage von Ziersdorf (Bezirk Hollabrunn). Der Studierende machte Fotos der Anlage. Die Leiche wurde von der alarmierten FF Ziersdorf gemeinsam mit der Tauchgruppe Ost kurz nach 11 Uhr aus dem Becken geborgen. Die Leiche lag in rund sechs Meter Tiefe. Die Obduktion in den späten Abendstunden bestätigte rasch, dass es sich bei dem Toten um Florian P. handelte. Die Identifizierung erfolgte über das Zahnschema, so Schüller.

Laut Obduktion ist er ertrunken, teilte Alfred Schüller vom Landeskriminalamt auf Anfrage mit. Es gebe keine Hinweise auf Fremdverschulden am Tod des Jugendlichen.

In der Kleidung hatten sich Ausweispapiere gefunden, die auf den 17-Jährigen lauteten, sagte der Kriminalist schon am Freitagnachmittag. Wohl für immer unklar wird bleiben, wie der HTL-Schüler in die Biogasanlage in seiner Heimatgemeinde gelangt war. Das Areal ist umzäunt.

Fraglich bleibt, weshalb Florian erst jetzt gefunden wurde. Sein Handy fand man bald nach seiner Abgängigkeit ganz in der Nähe der Anlage.

.  Nun hat sie wahrscheinlich traurige Gewissheit.

APA/red.

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