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Student in Brüssel: "Ich fühle mich hier wie eingesp...

Heute Redaktion
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Panzer rollen durch die Innenstadt, überall patrouillieren schwer bewaffnete Polizisten: Der oberösterreichische Student Daniel S. erzählt "Heute" seinen Alltag in Brüssel im Schatten der Terror-Angst.

Panzer rollen durch die Innenstadt, überall patrouillieren schwer bewaffnete Polizisten: Der oberösterreichische Student Daniel S. erzählt "Heute" seinen Alltag in Brüssel im Schatten der Terror-Angst.

Bis zu den genoss Daniel S. (27) aus Steyr (OÖ) das Studentenleben in der EU-Hauptstadt. Nun ist alles anders. Da mehrere der Attentäter in Brüssel vemutet werden, ist Belgien im Ausnahmezustand – bis vor kurzem galt die höchste Terrorwarnstufe 4, die gestern auf 3 heruntergestuft wurde. "Die Behörden haben aufgrund der massiven Gefährdung empfohlen, zu Hause zu bleiben. Tagelang fuhr keine U-Bahn, in der Stadt sind nun überall Panzer und Polizei", erzählt Daniel in einem Telefonat mit "Heute".

Ein bedrückendes Gefühl für den Controlling-Studenten: "Ich fühlte mich wie eingesperrt." Mittlerweile kehre zwar langsam wieder Normalität in Brüssel ein, "doch man merkt, dass alle hier verunsichert sind. Als ich am Mittwoch mit den Öffis zur Uni gefahren bin, blickten die Leute im Abteil andauernd panisch um sich. Derzeit werden überall potenzielle Attentäter vermutet", meint Daniel S. Für die U-Bahn-Fahrt brauchte er zwei Stunden statt wenige Minuten. Bei der Uni gab es dann strenge Checks: "Nur Ausweis und Laptop durften mit hinein." Daniel S. will trotzdem bleiben: "Ich habe nur kurz überlegt, alles hinzuschmeißen."