Österreich

Studenten attackieren Linzer Uni-Rektor

Heute Redaktion
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Bild: JKU

Morgen wird es an der Linzer JKU zur Abstimmung im Uni-Senat über die geplanten Reformen kommen - und damit auch über die Zukunft von Rektor Meinhard Lukas (er kündigte ja an, zurücktreten zu wollen, wenn nicht die Mehrheit FÜR die Reformen ist).

Am Dienstag wird es an der Linzer JKU zur Abstimmung im Uni-Senat über die geplanten Reformen kommen – und damit auch über die Zukunft von Rektor Meinhard Lukas (er kündigte ja an, zurücktreten zu wollen, wenn nicht die Mehrheit FÜR seine Reformen ist). Der Verband der Sozialistischen Studenten (VSStÖ) übt vorab Kritik.

Vom Verband der Sozialistischen Studenten (VSStÖ), der Teil der Studienvertretung im Senat ist, wird Meinhard Lukas schon mal keine Stimme bekommen. Grund: "Seit seiner (Lukas, Anm.) Amtsübernahme kam es zu einer spürbaren Verschlechterung für uns Studierende", so der VSStÖ.  

Rene Röbl, Senatsmitglied und Vorsitzender der VSStÖ, kritisiert "die Erhebung von Gebühren auf nicht stattfindende Aufnahmetests, die zukünftigen Kosten von Sprachkursen und die Tendenz zum Abbau von Studienrichtungen".  "Das sind universitätspolitische Maßnahmen, die unseren Grundwerten widersprechen", so Röbl. 

Auch den Führungsstil des Rektors heißt der VSStÖ nicht gut: "Er stellt nicht nur Studierende, sondern auch Uni-Angestellte vor vollendete Tatsachen", heißt  es in einer Aussendung.

Verhandlungsbereitschaft

Trotz des fehlenden Vertrauen in den Rektor ist der VSStÖ bereit, "in einem konstruktiven Rahmen weiter auf Augenhöhe an greifbaren Verbesserungen für Studierende zu arbeiten", sollte die Mehrheit für die Reformen des Rektors stimmen.