Politik

Studenten und ÖH kritisieren Voranmeldung

Von wegen bessere Planbarkeit: Die neue verpflichtende Voranmeldung an den Universitäten ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten.

Heute Redaktion
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Im Frühjahr ist an den Universitäten eine verbindliche Voranmeldung für alle Studienanfänger eingeführt worden - eine Neuerung, die nur gekostet und nichts gebracht hat, meinen sowohl Studenten als auch Universitätsverteter. Durch die Meldungen der Studenten im Sommer hätten sie wissen sollen, wie viele Zuhörer dann im Herbst auch wirklich in den Vorlesungen sitzen.

Von besserer Planbarkeit könne keine Rede sein, meint der Vizerektor der Uni Graz, Martin Polaschek: Es war uns von Anfang an klar, dass wir damit nicht planen können, weil die Voranmeldung ja nicht verbindlich war und außerdem noch dazu kommt, dass eine Voranmeldung, die Ende August endet, und das Semester beginnt Anfang Oktober - da kann man auch nicht mehr sehr viel umplanen.“

Es seien vor allem Mehrkosten und mehr Arbeitsaufwand entstanden, dazu viel "Nerven und Energie".

"Flop des Jahres"

Kritk kommt auch von der Hochschülerschaft (ÖH): Sie spricht vom „Flop des Jahres“. Wissenschaftsministerium, Universitätenkonferenz und ÖH wollen jetzt gemeinsam nach einer neuen Lösung suchen.