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Studentin tötete Freund beim Sexspiel mit Kreissäge

Heute Redaktion
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Bild: AP

In München steht derzeit eine Frau vor Gericht, die ihren Freund beim Sexspiel mit einer Handkreissäge ermordet haben soll. Die Tat kam erst viele Jahre später ans Licht, Motiv soll eine "unglückliche Beziehung" gewesen sein.

In München steht derzeit eine Frau vor Gericht, die ihren Freund beim Sexspiel mit einer Handkreissäge ermordet haben soll. Die Tat kam erst viele Jahre später ans Licht, Motiv soll eine "unglückliche Beziehung" gewesen sein.

Gabriele P., heute 32 Jahre alt, soll im Dezember 2008 ihren damaligen Freund brutal ermordet haben. Dafür steht die Pädagogik-Studentin seit Montag in München vor Gericht. Die Tat kam erst vor einem Jahr ans Licht.

Sie soll ihren damaligen Freund in ihrer Studenten-WG während dem Sex ans Bett gefesselt und ihn dann mit einer Kreissäge attackiert haben. Nach mehreren heftigen Schnitten in den Oberkörper trennte sie ihm auch noch den Kopf ab. Zu diesem Zeitpunkt soll der Mann schon tot gewesen sein.

Motiv "unglückliche Beziehung"

Motiv für die Tat soll eine "unglückliche Beziehung" sein. "Die Angeschuldigte wird daher beschuldigt, heimtückisch einen Menschen getötet zu haben", so die Staatsanwältin. Gabriele P. streitet nicht ab, die Tat begangen zu haben.

Im Gerichtssaal erzählte sie von der Beziehung zu ihrem späteren Opfer: Er war ihr erster richtiger Freund, vier Jahre älter. Seit sie 15 oder 16 war, waren sie ein Paar. Im Jahr 2007 trieb sie ein gemeinsames Kind ab. Der Getötete sei ein Mann mit zwei Gesichtern gewesen.

Leiche erst 7 Jahre später entdeckt

Mehr als sieben Jahre lebte die Frau danach unbehelligt weiter. Im Jänner 2016 kam die Tat ans Licht. Ihr nächster Freund wurde bereits wegen Strafvereitelung verurteilt, er entdeckte die Leiche 2009, als die mutmaßliche Täterin im Urlaub war. Nach ihrer Rückkehr verscharrten sie die Leiche gemeinsam im Garten.

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