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Studie: 75% aller Honige mit Pestiziden belastet

Eine Schweizer Studie hat 1.198 Honigproben aus aller Welt untersucht und in einem Großteil Spuren von Pestiziden gefunden.

Heute Redaktion
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34 Prozent der Honigproben enthielten Stoffe, die für Bienen schädlich sind.
34 Prozent der Honigproben enthielten Stoffe, die für Bienen schädlich sind.
Bild: ORF

75 Prozent der weltweiten Honige sind mit Schadstoffen verseucht. Das hat eine Studie ergeben, die von einem Team Schweizer Wissenschaftler durchgeführt wurde. Ein Großteil der 1.198 Proben enthielt sogenannte Neonicotinoide. Das ist ein Sammelbegriff für mehrere hochwirksame Insektizide.

Etwa drei von vier Proben enthielten mindestens eines der fünf verbreitetsten Neonicotinoiden. Mit 86 Prozent waren die Honige aus den USA am meisten kontaminiert, danach folgten Asien (80 Prozent), Europa (79 Prozent) und Südamerika (57 Prozent).

Nur zwei Proben für Menschen gefährlich

Zehn Prozent der untersuchten Honige enthielten alle fünf Insektizide, dabei überstiegen allerdings nur zwei Proben die für Menschen ungefährlichen Grenzwerte. Dramatischer sieht es für die Honigproduzenten aus: die Bienen.

Sie seien den ganzen Tag den Giften ausgesetzt, was sich auf ihr Verhalten, ihre Physiologie und ihre Fortpflanzung auswirke, so die Wissenschaftler in der renommierten Zeitschrift "Science". Ganze 34 Prozent aller Proben enthielten eine Konzentration, die für die emsigen Insekten gefährlich ist.

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