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Studie enthüllt: So starb Adolf Hitler wirklich

Erstmals seit 1946 durften Wissenschaftler die sterblichen Überreste von Nazi-Diktator Adolf Hitler untersuchen.

Heute Redaktion
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Adolf Hitler ist tot. Was seit Jahrzehnten in den Geschichtsbüchern der Welt geschrieben steht, wurde von einem französischen Forscherteam nun auch endgültig wissenschaftlich bestätigt.

"Wir können all die Verschwörungstheorien über Hitler zu Grabe tragen", freut sich Studienautor Philippe Charlier gegenüber der Nachrichtenagentur "AFP". "Er weder mit einem U-Boot nach Argentinien geflohen, noch in eine Geheimbasis in der Antarktis oder der dunklen Seite des Mondes."

Erstmals seit 1946 wurde einem Forschungsteam im März und Juli vergangenen Jahres vom russischen Geheimdienst und dem Staatsarchiv Zugang zu den sterblichen Überresten von Adolf Hitler gewährt. Sie wurden nach dem Fall von Berlin in die damalige Sowjetunion geschafft und lagern seither in Moskau.

"Die Zähne sind authentisch, daran besteht kein Zweifel", so Charlier: "Unsere Studie beweist, dass Hitler tatsächlich 1945 gestorben ist." Demnach starb der "Führer" des Dritten Reiches, zusammen mit Eva Braun, durch Einnahme von Zyanid und einen Kopfschuss. Eine leichte Blaufärbung der Zähne soll auf eine Reaktion des Zyanids und dem Metall der Prothesen hindeuten.

Hitler war Vegetarier

In einem Fragment der linken Schädelseite wurde zudem ein Loch ausgemacht, das sehr wahrscheinlich von einer Pistolenkugel stammt. Aber: Am Gebiss des gebürtigen Österreichers wurden keine Rückstände von Schießpulver entdeckt. Das spreche dafür, dass sich Adolf Hitler den tödlich Schuss nicht durch den Mund ansetzte, sondern eher am Hals, oder der Stirn, so die Forscher.

Die Untersuchung brachte auch noch weitere interessante Details zu Tage. So wurde der Diktator etwa von Zahnstein geplagt. Auch wurden keine Rückstände von Fleischfasern gefunden. Hitler war seit 1932 Vegetarier – wegen Verdauungsschwierigkeiten und aus Furcht an Magenkrebs zu erkranken.

(rcp)

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