Love

Studie: Frauen betrügen mehr als Männer

In puncto Untreue haben Frauen die Männer überholt. Das ergibt eine neue Studie der Partnervermittlungs-Plattform Elitepartner.

Teilen
Frauen sind mittlerweile häufiger untreu als Männer.
Frauen sind mittlerweile häufiger untreu als Männer.
istock

Beim Fremdgehen in Beziehungen haben mittlerweile Frauen die Nase vorn. Auch das Alter spielt eine Rolle für die Tendenz fremdzugehen. Doch warum sind Frauen heutzutage häufiger untreu als Männer?

Die Partnervermittlungs-Plattform Elitepartner hat in einer Studie mit 5.600 Teilnehmern das Verhalten beim Fremdgehen hinterfragt und die Beweggründe analysiert. Dabei zeigte sich, dass es bei den Gründen für einen Seitensprung große Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt.

Diese Altersgruppen betrügen am häufigsten

Frauen sind häufiger untreu als noch vor acht Jahren. Fast jede dritte Frau gab an, bereits untreu gewesen zu sein (31 Prozent). 2012 war es jede fünfte (19 Prozent). Am untreusten sind Frauen in ihren Dreißigern. 39 Prozent haben in dieser Lebensphase ihren Partner einmal betrogen.

Bei Männern stieg die Zahl der Betrügenden seit 2012 weniger stark an. Damals waren es 23 Prozent. Heute sind es 27 Prozent. Das entspricht einem Viertel.

Männer sind spontaner, Frauen betrügen gezielter

Was die Verhaltensmuster betrifft, neigen Männer eher zu impulsgesteuertem Betrügen. Dafür sind sie eher mit mehreren Menschen untreu, Frauen dagegen gezielter und einmalig mit einer Person, dafür aber häufiger.

Bei Frauen geschieht Betrug zudem eher auf emotionaler Ebene. Der häufigste Grund für Untreue bei den Frauen lautete: „Ich war unglücklich in meiner Beziehung” (52 Prozent). Danach folgten erst: „Ich habe in meiner Partnerschaft zu wenig Zuwendung bekommen” (33 Prozent) und dann, ganz einfach: „Ich hatte mich verliebt.” Die Top drei der Gründe, aus denen Männer fremdgingen, sind: „Es war der Reiz des Neuen” (38 Prozent), “Ich fühlte mich sexuell angezogen” (32 Prozent) und „Es hatte sich spontan eine Gelegenheit ergeben.”