Wetter

Stürmischer Wind – Warnstufe Orange für Wien & NÖ

Mehrere Tiefdruckgebiete bestimmen derzeit das Wetter im Alpenraum, damit verlaufen die kommenden Tage im ganzen Land unbeständig und windig.

Leo Stempfl
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Zu Sperren wird es vermutlich nicht kommen, trotzdem ist Obacht geboten.
Zu Sperren wird es vermutlich nicht kommen, trotzdem ist Obacht geboten.
"Heute"-Montage: Denise Auer, uwz.at

Mitteleuropa liegt aktuell unter Einfluss von Tief "Nasim" mit Kern über Südskandinavien, dessen Kaltfront erreicht in der Nacht auf Freitag den Alpenraum. Im Vorfeld des Randtiefs "Ortrud" über Frankreich wird die Kaltfront im Laufe des Freitags aber wieder warmaktiv und die Luftmassengrenze wandert wieder nach Nordosten.

Tief "Ortrud" zieht in weiterer Folge rasch nach Osten ab, bereits in der Nacht auf Samstag fließen mit dessen Kaltfront aber wieder kältere und feuchte Luftmassen aus Nordwesten ein, so die UBIMET-Unwetterzentrale.

Sturmwarnungen am Freitag

Bereits der Freitag verläuft an der Alpennordseite verbreitet nass, die Schneefallgrenze steigt von etwa 1.000 Meter rasch auf 1.500 bis 1.800 Meter an, heißt es auf "uwz.at" weiter. Besonders in der ersten Tageshälfte muss man vom Mühlviertel bis ins Nordburgenland auch noch mit lebhaftem bis kräftigem, besonders am Alpenostrand auch stürmischem Westwind rechnen.

Am Samstag setzt sich das unbeständige Wetter fort, besonders im Westen und Süden regnet es auch kräftig. Die Schneefallgrenze sinkt dabei in den Nordalpen gegen 1.000 bis 700 Meter, in der zweiten Tageshälfte lässt der Niederschlag aber deutlich nach. Dazu frischt verbreitet lebhafter bis kräftiger Nordwestwind mit stürmischen Böen auf, in den Alpen stellt sich kräftiger bis stürmischer Nordföhn ein.

Der Sonntag bringt dann allmählich eine Wetterberuhigung, tagsüber stellt sich von Salzburg ostwärts ein Sonne-Wolken-Mix ein. In den Alpen ziehen allerdings Schneeschauer durch und auch nördlich der Alpen sind einzelne Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauer dabei. Im Westen und Süden dominiert der Sonnenschein, gegen Abend klart es allgemein vermehrt auf. Der West- bis Nordwestwind weht zunächst noch lebhaft bis kräftig, flaut aber im Tagesverlauf ab.

25-Grad-Marke in Reichweite

Zu Beginn der Karwoche nimmt der Hochdruckeinfluss allmählich wieder zu und es gelangen deutlich mildere Luftmassen in den Alpenraum. Bei viel Sonnenschein steigen die Temperaturen spürbar an, besonders ab Dienstag sind landesweit Höchstwerte über 20 Grad in Sicht. Auch die 25-Grad-Marke ist lokal in Reichweite, damit könnte heuer überdurchschnittlich früh ein Sommertag verzeichnet werden. Betrachtet man die letzten 30 Jahre, war das in den meisten Landeshauptstädten im Mittel erst Ende April bzw. Anfang Mai der Fall.

Zum Ende der Karwoche nehmen die Unsicherheiten wieder deutlich zu, auch ein neuerlicher Kaltlufteinbruch ist aus heutiger Sicht nicht ausgeschlossen. Damit muss man sich für eine genaue Osterprognose noch ein paar Tage gedulden.

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