Österreich

Sturm "Fabienne" verschonte Österreich

Angekündigte Katastrophen finden bekanntlich nicht statt. Sturm "Fabienne" richtete glücklicherweise weniger Schaden an als befürchtet.

Heute Redaktion
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Eine den Umständen entsprechend ruhige Nacht, berichtete der Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, Christian Feiler, am Montagmorgen.

"Nur" rund 35 kleinere Einsätze schrieb er Sturm "Fabienne" zu, der in der Nacht über Österreich zu. Unwetter in Bayern (wo eine Frau ums Leben kam) hatten die Winde stark abgeschwächt, bevor sie zu uns kamen.

Enorme Windgeschwindigkeiten gab es dennoch: Am stärksten wehte der Wind am Buchberg in Niederösterreich (137 km/h), gefolgt vom Feuerkogel in Oberösterreich (126 km/h). Im Flachland war es in Reichenau an der Rax (122 km/h) und Reutte (112 km/h) am windigsten.

Keine Verletzten

Ein paar umgestürzte Bäume, Baustellengitter und abgerissene Äste das einzige, was passiert ist. In Tirol stürzte ein Baum auf ein fahrendes Auto, der Lenker konnte sich unverletzt befreien.

Eine süße Entdeckung machten die Feuerwehrmänner in Molln. Unter einem umgestürzten Baum entdeckten sie ein Baby-Eichhörnchen, das sie liebevoll retteten und versorgten.

Wie geht es weiter?

Das Wetter wird in den nächsten Tagen wieder freundlicher, zumindest tagsüber. Nachts kommt nämlich schon der erste Frost, wie UBIMET-Wetterexperte Manfred Spatzierer vorhersagt.

"Die Voraussetzungen hierfür sind perfekt. Die Nächte dauern nun schon mehr als 12 Stunden, hinzu kommen neben den kalten Luftmassen ein gering bewölkter Himmel und windschwache Bedingungen", sagt er.

Besonders kalt wird es in der Nacht auf Mittwoch, wo die Temperatur im Mühl- und Waldviertel sowie in den Alpentälern auf -5 bis 0 Grad sinkt. Im Flachland bleibt es vorerst noch frostfrei, doch auch in Wien zeigt das Thermometer Mittwochfrüh nicht mehr als 2 bis 5 Grad.

(red)