Sturm-"Fans" schockieren mit Gewalt-Spruchband

Eine Fan-Gruppierung von Sturm Graz lässt wissen, dass sie für Gewalt und gute Laune steht. Die Vereinsführung des Tabellenführers distanziert sich deutlich.

Bereits vor dem Heimspiel gegen Austria, das in einem 3:0-Sieg Sturms gipfelte, entdeckten Mitarbeiter der Steirer in der Fankurve ein Spruchband mit der Aufschrift "10 Jahre SWS - Sturm Graz, Gewalt und Gute Laune".

Der Verein ließ das Wort "Gewalt" sofort entfernen - kurz vor Ankick wurde es von den "Fans" aber wieder angebracht. Und so waren nicht wenige Zuschauer, egal ob im Stadion oder zuhause vor ihren TV-Geräten am Sonntag nachmittag sehr irritiert, als diese Botschaft zu lesen bekamen.

Sehr zum Ärger von Sturm-Geschäftsführer Thomas Tebbich. "Unsere Fans sind ein wichtiger Teil unseres gesamten Vereins. Diese Vorgehensweise ist für uns aber nicht akzeptabel", erklärt er. "Wir wollen Vorbilder für Jung und Alt sein. Gewalt und die Verherrlichung dieser hat beim SK Sturm keinen Platz. Uns ist die verantwortliche Gruppierung bekannt. Auf jeden Fall wird dieses Spruchband Konsequenzen für die Zukunft haben."

(red.)