Österreich

Sturm fegte mit Spitzen von 137 km/h über NÖ

Heute Redaktion
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Relativ glimpflich verlief die angekündigte Sturmnacht von Sonntag auf Montag in NÖ – zumindest was den Schaden betrifft. Die Windspitzen von 137 km/h am Buchberg hatten es allerdings in sich.

Eine einsatzreiche Nacht haben die Feuerwehren in Niederösterreich hinter sich: Gegen 22.30 Uhr abends traf das Sturmtief "Fabienne", das in Deutschland im Laufe des Sonntagnachmittag jede Menge Schaden anrichtete und sogar ein Todesopfer forderte (mehr dazu hier) auf NÖ.

Am Buchberg im Wienerwald (Stadt Neulengbach) wurden Böen mit Windspitzen von 137 km/h gemessen – die stärksten in ganz Österreich. In Reichenau an der Rax als bewohntes Gebiet fegte der Sturm mit 122 km/h durch.

Über 50 Einsätze in NÖ

Über 50 Einsätze mussten die Florianis in ganz NÖ abarbeiten. Allerdings handelte es sich großteils um Kleinigkeiten wie umgestürzte Baustellen-Gerüste, teils abgedeckte Dächer oder auf Straßen gestürzte Bäume.

In Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) wurde ein großes Veranstaltungszelt schwer beschädigt, die einzelnen Teile drohten davonzufliegen. Die Feuerwehr sicherte das Festzelt und demontierte Zeltplanen.

In Laxenburg (Bezirk Mödling) stürzten aufgrund der Böen freistehende Feuermauern von Rohbauten ein und beschädigten zwei angrenzende Gartenhütten.

Im Bezirk Neunkirchen krachte ein Auto in einen auf der Straße liegenden, umgestürzten Baum. Verletzt wurde allerdings niemand.

In Baden-Weikersdorf stürzte ein Baum auf einen geparkten BMW. Die Feuerwehr musste ausrücken.



Schule & Kiga


Noch am Sonntagabend teilte der Landesschulrat mit, dass es Eltern freistehe, ihre Kinder am Montag zur Schule oder in den Kindergarten zu schicken. Die Behörde erklärte, man solle den Nachwuchs nur in die Bildungseinrichtungen schicken, wenn der Weg dorthin sowie der Heimweg gefahrlos bestritten werden könne. (nit)