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Sturm in USA und GB: Schon 11 Todesopfer

Heute Redaktion
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Zehn Menschen sind schon tot und es wird erwartet, dass es noch mehr werden. Die US-Südstaaten sind normalerweise mit mildem bis heißem Klima gesegnet, doch seit drei Tagen geht ein Schneesturm nach dem anderen über dem Gebiet nieder. Flüge fallen aus, Hundertausende sind ohne Strom, Ämter bleiben zu, Busse fahren schon lang nicht mehr, Supermärkte sind leergekauft.

Zehn Menschen sind schon tot und es wird erwartet, dass es noch mehr werden. Die US-Südstaaten sind normalerweise mit mildem bis heißem Klima gesegnet, doch seit drei Tagen geht ein Schneesturm nach dem anderen über dem Gebiet nieder. Flüge fallen aus, Hundertausende sind ohne Strom, Ämter und Schulen bleiben zu, Busse fahren schon lang nicht mehr, Supermärkte sind leergekauft.

Von Texas bis an die Ostküste waren am Mittwochabend (Ortszeit) mehr als 480.000 Wohnungen, Häuser und Unternehmen von der Stromversorgung abgeschnitten. Mehr als 3.700 Flüge wurden am Mittwoch gestrichen, berichtete die Website Flightaware.com.

Die Ausssichten für Donnerstag sind nicht besser: Bereits im Vorhinein wurden 4.000 Flüge gecancelt, wie CNN berichtet. Der Wetterkanal "Weather Channel" bezeichnete den erneuten Wintereinbruch im wärmeverwöhnten Süden als einen der schlimmsten seit Jahren.

Obama ruft Notstand aus, Hunderttausende müssen in Notunterkünfte

US-Präsident Barack Obama rief für 126 Bezirke in den besonders stark betroffenen Staaten Georgia und South Carolina den Notstand aus.  Die Nationale Katastrophenschutzbehörde FEMA stand in den betroffenen Staaten mit Generatoren, Wasser, Essen, Decken und Pritschen bereit. Weniger geplagte Orte liehen zusätzliche Streufahrzeuge an ihre Nachbarn aus.  Hunderttausende Betten standen in Notunterkünften für diejenigen bereit, die wegen glatter Straßen nicht nach Hause fahren konnten. Mancherorts kam es trotzdem zu langen Staus auf den Highways.

Spaß haben nur die Kinder: Auf den Straßen sind kaum Autos, dafür gibt es Schnee, soweit das Auge reicht. Die Kleinsten nutzen ihre Chance, denn bald wird wieder die Sonne vom Himmel strahlen.

150.000 Haushalte in Großbritannien wegen Sturms ohne Strom

hat das Königreich nun mit heftigen Stürmen zu kämpfen. Rund 150.000 Haushalte seien wegen der starken Winde ohne Strom. Im Südwesten Englands starb ein etwa 70-jähriger Mann an einem elektrischen Schlag, als er einen Baum entfernen wollte, der eine Stromleitung heruntergerissen hatte.

Nach Angaben der Meteorologen wurden teilweise Windgeschwindigkeiten von 160 Kilometern pro Stunde gemessen. Vor allem in Wales kam es zu Stromausfällen, weil Hochspannungsleitungen rissen. Aber auch in Teilen Englands wüteten heftige Stürme.

Für Donnerstag und Freitag sagten die Experten weitere Unwetter voraus. Für die Themse wird der höchste Wasserstand seit mehr als 60 Jahren erwartet.

APA/red.