"Markantes Sturmereignis"

Sturm, Regen, Schnee – drei Wetter-Warnungen aktiv

In den nächsten Tagen spielt das Wetter in weiten Teilen des Landes verrückt. Mitunter kann es auch gefährlich werden.

Wetter Heute
Sturm, Regen, Schnee – drei Wetter-Warnungen aktiv
Österreich steht ein markantes Sturmereignis bevor. (Symbolbild)
Getty Images

In der Nacht auf Freitag verlagert sich das kleinräumige Tief LINUS über Süddeutschland nach Osten in Richtung Tschechien bzw. Slowakei und sorgt im Alpenraum für ein kurzes, aber durchaus markantes Sturmereignis. Mit der rasch folgenden, dazugehörigen Kaltfront sinkt die Schneefallgrenze am Freitag entlang der Nordalpen vorübergehend bis in manche Tallagen.

Am Samstag beruhigt sich die Lage unter Zwischenhocheinfluss bei spätherbstlichen Temperaturen allmählich wieder. Bereits am Sonntag erreicht aber die ausgeprägte Warmfront eines Atlantiktiefs aus Westen Österreich. Mit ihr gelangen neuerlich deutlich mildere Luftmassen in den Alpenraum, gebietsweise – etwa im Waldviertel oder im Ennstal – könnte es dabei kurzzeitig zu lokalem gefrierendem Regen kommen.

Gleich drei Wetter-Warnungen

Die UBIMET-Unwetterzentrale hat deswegen gleich drei Arten an Wetter-Warnungen ausgegeben. In Sachen Wind gilt schon Donnerstagnacht Warnstufe Orange in Tirol und teilweise sogar Warnstufe Rot in Vorarlberg. Im Osten und entlang des Alpenhauptkamms gibt es meist bis Freitagabend Warnungen. Im Bregenzerwald und im Außerfern wird weiters mit heftigem Regen gerechnet. In erhöhten Lagen des Westens wird schließlich bis Samstag der Schnee ein Thema.

In der Nacht auf Freitag frischt zunächst vom Bodensee bis zum Karwendel, im weiteren Verlauf an der gesamten Alpennordseite und bis zum Alpenostrand kräftiger bis stürmischer Wind aus westlichen Richtungen auf. In exponierten und höheren Lagen sind auch schwere Sturmböen bis 100 km/h möglich. Von Vorarlberg bis nach Oberösterreich regnet es zudem teils kräftig, die größten Mengen sind erneut im Bregenzerwald zu erwarten. Die Schneefallgrenze sinkt im Westen im Laufe der zweiten Nachthälfte gegen 1.200 bis 900 m ab.

Die weitere Prognose

Der Freitag verläuft meist bewölkt, an der Alpennordseite breiten sich im Tagesverlauf von Westen her Regen- und Schneefall aus. Die Schneefallgrenze liegt anfangs im Westen um etwa 1000 m, im Osten zwischen 1200 und 1500 m und sinkt bis zum Abend mit nachlassender Niederschlagsintensität allmählich bis auf etwa 800 bis 500 m. Auch im Südosten ist anfangs mit einzelnen Schauern zu rechnen, diese klingen aber tagsüber ab. An der Alpennordseite macht sich noch lebhafter bis kräftiger, in Böen auch stürmischer West- bis Nordwestwind bemerkbar. Der Schwerpunkt verlagert sich aber allmählich in den Osten des Landes und ins südliche Bergland, hier wird es teils föhnig.

Am Samstag halten sich vor allem entlang der Alpennordseite noch dichte Wolken, vom Achensee bis ins Mariazellerland schneit es bis in die Täler. Im Süden zeigt sich hingegen zeitweise die Sonne, sonst lockert es auch ab und zu etwas auf. Anfangs weht im Osten kräftiger Nordwestwind, der ab Mittag nachlässt.

Der Sonntag startet mit dichten Wolken und schon zu Beginn breitet sich rasch Regen ostwärts, im Mühl- und Waldviertel sowie in einigen Alpentälern ist anfangs gefrierender Regen nicht ausgeschlossen. Die Schneefallgrenze steigt von Westen her rasch gegen Lagen um 2000 m an. Im Donauraum weht lebhafter Westwind.

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