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Sturm-Sportchef schmeißt nach Aussprache Job hin

Heute Redaktion
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Christian Jauk und Günter Kreissl.
Christian Jauk und Günter Kreissl.
Bild: GEPA-pictures.com

Verwirrung in Graz! Geht er? Geht er Nicht? Nach der öffentlich ausgetragenen Meinungsverschiedenheit und der Versöhnung zwischen Sturm-Boss Jauk und Sportchef Kreissl verkündet Letzterer nun, dass er mit Saisonende aufhört. Eine Hintertür lässt er sich offen.

Am Montag hatte Günter Kreissl seinen Klubboss, Christian Jauk, als unprofessionell bezeichnet, nachdem dieser Kreissls Abgang im Sommer angekündigt hatte. Die Aussage sorgte für Wirbel. Sturm versuchte die Wogen zu glätten. Auf Twitter gab's ein versöhnliches Foto von der Aussprache bei einem gemütlichen Bier.

Am Dienstagnachmittag sorgte Kreissl erneut für Aufregung. Nun ist es offiziell: Der 45-Jährige hört tatsächlich mit Saisonende als Sportchef des Bundesligisten auf. Zumindest vorübergehend.

"Das Wichtigste ist die Gegenwart, von meiner Seite gibt es bis zum Ende der Saison 100 Prozent von meiner Seite. Was die weitere Zusammenarbeit betrifft, in einer zu definierenden Position, bin ich offen für Gespräche", sagte Kreissl auf einer Pressekonferenz. Er ist seit 1. Mai 2016 für Sturm als Sportdirektor tätig und soll sich nun eine Auszeit nehmen wollen.

Präsident Jauk: "Dass der Günter eine Auszeit benötigt, muss man ihm nach vier Jahren bei Sturm zugestehen. Das ist kräfteraubend, so wie er es betrieben hat."

Wer Kreissl nachfolgt ist noch nicht bekannt. Ob, wann und wie eine Kreissl-Rückkehr realistisch wäre, bleibt ebenso offen.