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Sturm trauert um Goalie-Legende Walter Saria (65)

Traurige Nachrichten aus Graz. Sturm trauert um seine Torhüter-Ikone Walter Saria. Er starb kurz vor seinem 66. Geburtstag.

Sebastian Klein
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Walter Saria 2009 bei einem Benefizspiel.
Walter Saria 2009 bei einem Benefizspiel.
Gepa

Walter Saria ist tot. Zehn Jahre lang war er die Nummer 1 des SK Sturm Graz. Am Mittwoch verlor der ehemalige Torhüter den Kampf gegen seine schwere Erkrankung.

Sturm teilte am Donnerstag die traurige Nachricht vom Ableben Sarias. Nach Mehrdad Minavand, der vergangene Woche nach einer Covid-19-Erkrankung verstorben war, müssen sich der Klub und die Fans binnen kürzester Zeit von der zweiten Vereins-Ikone verabschieden.

Saria wäre in wenigen Tagen 66 Jahre alt geworden. Zwischen 1975 und 1987 spielte er sich in 366 Spielen für die Blackys in die Herzen der Grazer Fans. Sturm schreibt: "Die Sturmfamilie verneigt sich vor einem großen Menschen und einer unvergesslichen Legende."

Präsident Christian Jauk: "Walter war der erste Torhüter, den ich als Sturm-Fan bewundern durfte. Wir haben über viele Jahre Kontakt gehabt, er war außerordentlich bescheiden und ein toller Sportsmann, der die Vereinstreue wie kaum ein anderer gelebt hat. Unsere Gedanken sind bei seiner Birgit und seinen gesamten Angehörigen. Die Sturm-Familie hat eine weitere unvergessliche Legende verloren."

Walter Saria 2018
Walter Saria 2018
Gepa

Ein Auszug des bewegenden Nachrufs auf der Sturm-Homepage: 

"Nach dem Ende der aktiven Zeit, die er ab 1987 bei Feldbach und Allerheiligen ausklingen ließ, konzentrierte er sich auf die Familie mit seiner Birgit, die er übrigens in der Gruabn kennen lernte, und seinen zwei Kindern, auf seinen Beruf und seine Hobbies wie Tennis, Windsurfen, Reisen mit dem Wohnwagen und die Betreuung seines Hauses mit großem Grund."

"Seine Kameraden von einst, mit denen er sich gerne zu Tennisturnieren traf, Walter Hörmann, Andy Pichler, Zvonko Breber, Kurt Grössinger und Co sind zutiefst erschüttert vom Tod ihres so beliebten Freundes. Besonders tragisch: Von der Fast-Meistertruppe 1981 sind mit Saria, Schilcher, Schauss, Steiner, Boyron, Bakota, Stendal, Jurtin, Kaderspieler Bergaus und Trainer Baric zehn Akteure nicht mehr am Leben."

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