Sturmtief "Xavier" erreicht jetzt Oberösterreich

In Norddeutschland ging wegen "Xavier" am Donnerstag nichts mehr. Die Bahn musste den Zugverkehr wegen des Sturmtiefs einstellen, in Hamburg gab es sogar ein Todesopfer zu beklagen.

Ein entwurzelter Baum war dort auf ein Auto gefallen, der Lenker war auf der Stelle tot. Andernorts fielen Bäume auf die Gleise der Bahnstrecken, deswegen konnten keine Züge mehr fahren.

Die Behörden riefen die Bevölkerung dazu auf, wegen der Orkanböen mit bis zu 120 km/h Windgeschwindigkeit nicht aus dem Haus zu gehen. Zu gefährlich!

Jetzt am Abend erreichen Ausläufer des Sturmtiefs auch Oberösterreich. Die Zentralanstallt für Meteorolgie und Geodynamik rechnet mit Windstärken bis zu 70 km/h. In Neumarkt im Hausruckkreis musste die Feuerwehr bereits wegen einiger Schäden ausrücken (siehe Foto oben).

In den Nachstunden sollte sich das Wetter zwar wieder beruhigen. Allerdings sorgt die Kaltfront von „Xavier" mit zahlreichen Regenschauern und kräftig auffrischendem Nordwestwind für einen Temperatursturz. „Am Freitag kommen die Werte selbst tagsüber nicht mehr über 7 bis 15 Grad hinaus", so UBIMET. „In den Niederungen ist es somit um gut 10 Grad kühler als am Vortag."

Auf vielen Bergen kehrt zudem der Winter ein, in 1.500 Metern kommen die Temperaturen nur noch knapp über null Grad hinaus. Mit kräftigem Nordwestwind fühlt sich außerdem die Luft noch kälter an.

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(ab)