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Suche nach Rapid-Boss: Erster Kandidat winkt ab

Rapid sucht einen neuen Präsidenten! Doch wer übernimmt das Amt in Hütteldorf? Ein bekannter Name winkt nun bereits im Vorfeld ab.

Heute Redaktion
Michael Tojner
Michael Tojner
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Der Plan klang einfach: Ende November wollte sich Martin Bruckner auf der Rapid-Hauptversammlung für weitere drei Jahre zum Präsidenten wählen lassen. Weil bis zur festgesetzten Frist kein Gegenkandidat auftauchte, deutete alles auf einen Selbstläufer hin.

Doch dann kam die Europacup-Blamage gegen Vaduz – und in Hütteldorf blieb kein Stein auf dem anderen. Bruckner kündigte seinen Rückzug an, Wirtschafts-Boss Christoph Peschek ebenfalls. "Negative Energie" und "Anfeindungen" innerhalb des Vereins wurden unter anderem als Grund genannt.

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    Eklat nach der Blamage gegen Vaduz: Rapid-Fans stürmen den VIP-Bereich, stellen unter anderem Rapid-Präsidiumsmitglied Stefan Singer (r.) zur Rede.
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    Wer tritt nun die Nachfolge an? Offiziell gibt es noch keine Kandidaten, aber erste Namen werden in Stellung gebracht. Allen voran Klub-Ikone Steffen Hofmann, der an einer "Liste zur Rettung Rapids" basteln soll. "Ich wurde vor langer Zeit von vielen Leuten aus dem Rapid-Umfeld gefragt, ob ich bereit wäre, anzutreten", wird die Ikone im "Kurier" zitiert. "Ich muss wirklich nicht an der Spitze stehen. Vielleicht findet sich im Team eine passende Persönlichkeit, die auch als Nummer eins zur Verfügung steht."

    Ein prominenter Name bei den Grün-Weißen ist Michael Tojner. Doch der Unternehmer gibt nun auch offiziell bekannt, keine Lust auf die Funktion des Chefs in Hütteldorf zu haben: "Für mich ist klar, dass ich das Präsidentenamt nicht übernehmen kann, aber ich möchte mit aller Kraft mithelfen, die personelle Neuaufstellung zu schaffen."

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      Tojner steht an der Spitze des Batterie-Herstellers "VARTA", ist seit Jahrzehnten Fan und Förderer von Rapid. 2019 war er im Rennen um das Präsidenten-Amt, machte dann aber einen Rückzieher. Später setzte sich Bruckner gegen Gegen-Kandidat Roland Schmid durch.

      Tojner soll nun die Kandidatur von Hofmann unterstützen. Fakt ist: Das Wahlkomitee verlängerte die bereits abgelaufene Bewerbungsfrist bis 18. September. Bis 12 Uhr können Interessierte ihren Wunsch, Rapid-Präsident zu werden, per Mail an [email protected] deponieren.

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