Österreich

Süchtige vergiftete Frau mit Frostschutzmittel

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Eine süchtige Steirerin beschaffte sich durch Betrügereien und Diebstähle Codein. Darüber hinaus wollte sich an einer Bekannten für eine Anzeige rächen, die diese gar nicht erstattet hatte. Sie mischte der Frau Frostzschutzmittel ins Getränk. Die 43-Jährige, die seit 20 Jahren süchtig ist, wurde festgenommen.

Eine süchtige Steirerin beschaffte sich durch Betrügereien und Diebstähle Codein. Darüber hinaus wollte sie sich an einer Bekannten für eine Anzeige rächen, die diese gar nicht erstattet hatte. Sie mischte der Frau Frostzschutzmittel ins Getränk. Die 43-Jährige, die seit 20 Jahren süchtig ist, wurde festgenommen.

Dieser Fall ist ein gutes Beispiel dafür, was Drogen aus einem Menschen machen können. Eine seit 20 Jahren codeinsüchtige Frau wurde wegen Vergehens nach dem Suchtmittelgesetz, gewerbsmäßigen Betruges, Diebstahls, Urkundenunterdrückung, Nötigung, gefährlicher Drohung und absichtlicher Körperverletzung festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini überstellt.

Als Krankenschwester oder Krebskranke ausgegeben

Die 43-Jährige hat sich mit Betrügereien und Diebstählen Geld und Medikamente besorgt. Die Festnahme der Arbeitslosen war bereis im April erfolgt, jetzt wurden die Erhebungen abgeschlossen. Sie besorgte sich über geborgte und gestohlene E-Cards bei Ärzten Hustentropfen. Sie gab sich als Krankenschwester oder krebskranke Landwirtin aus und benutzte, nötigte und bestahl auch ihre zum Teil entmündigten Helfer, sodass die Polizei von einem Schaden in der Höhe von rund 23.000 Euro ausgeht. Rund 40 geschädigte Personen wurden ermittelt.

In der Karwoche dieses Jahres schüttete die Süchtige einer Bekannten Frostschutzmittel ins Getränk: Sie hatte vermutet, dass die Frau sich wegen eines Diebstahls angezeigt hatte, was gar nicht der Fall war. Das Opfer musste eine Woche ins Krankenhaus und musste kurzzeitig sogar intensivmedizinisch betreut werden, so der ermittelnde Beamte.

Ärzte und Krankenkasse kamen ihr auf die Spur

Aufgefolgen waren die Praktiken der 43-Jährigen schließlich durch Ärzte und die Gebietskrankenkasse, wo die Häufung der Verschreibung bestimmter Präparate aufgefallen waren.

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