Österreich

Suchtkranker belästigte Frauen in Apotheke

Heute Redaktion
Teilen

Ein suchtkranker Flüchtling aus Leopoldsdorf (Gänserndorf) sorgte für einen Exekutiv-Einsatz: Da er den Anweisungen der Apothekerin nicht folgen wollte, schimpfte und drohte er - und zog sich aus.

Ein suchtkranker Flüchtling aus Leopoldsdorf (Gänserndorf) sorgte für einen Exekutiv-Einsatz: Da er den Anweisungen der Apothekerin nicht folgen wollte, schimpfte und drohte er – und zog sich aus.

"Ein junger Asylwerber war nicht einverstanden damit, dass er den Drogenersatz unter Aufsicht einnehmen muss. Daraufhin beleidigte und bedrohte er die Apothekerin, zog sich aus. Die Polizei musste kommen", so Bürgermeister Thomas Nentwich (SP) trocken zu "Heute".

Anders beurteilt den Fall David Leitner (FP): "Augenzeugen berichteten Unglaubliches. Der Flüchtling drohte, zehn Tschetschenen vorbeizuschicken, wollte die weiblichen Angestellten begrapschen, schimpfte wüst und zeigte seine Genitalien."

Der SP-Ortschef betont, dass das Krisenmanagement sehr gut funktioniert hat: "Der Flüchtling wird Dienstag verlegt und bekommt eine 24-Stunden- Betreuung. Die FP schreit gleich laut, sonst kommt aber wenig."

"Super, das Problem wird jetzt in einen anderen Bezirk verlegt. Ohne FP wäre alles vertuscht worden", kontert Leitner.