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Sudanese ersticht 3 Businsassen in Norwegen

Heute Redaktion
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Bei der Entführung eines Busses in der Nähe von Ardal sind drei Menschen ums Leben gekommen. Ein 31-Jähriger aus dem Sudan hat den Busfahrer und zwei Fahrgäste niedergestochen. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Offenbar stand er vor der Abschiebung.

Der Überlandbus "Valdresekspressen" war auf dem Weg von Ardal nach Tyin, als sich die Tat ereignete. Andere Autofahrer waren als erste an Ort und Stelle. Weil der Bus am Straßenrand stand, glaubten sie, er habe eine Panne oder sei in einen Unfall verwickelt. Erst als sie gesehen haben, dass ein Mann mit einem Messer herumfuchtelt, war ihnen klar, dass die Situation eine andere ist.

Sudanese selbst auch verletzt

Die Feuerwehr war noch vor der Polizei am Tatort und stellte den mutmaßlichen Täter. Der Mann ist 31 Jahre alt und stammt aus dem Südsudan. Er ist verletzt und ins Krankenhaus gebracht worden. Ob er mit den Fahrgästen im Bus bekannt war, konnte die Polizei nicht sagen. Bei den Opfern handelt es sich um den Busfahrer, einen schwedischen Fahrgast und eine 19-jährige Frau.

Der Mann selbst ist ein Flüchtling, der noch am Dienstag in sein Heimatland abgeschoben werden hätte sollen. Er hätte zuerst nach Oslo und dann mit dem Flugzeug außer Landes gebracht werden sollen.