Österreich

Südosttangente: Baustart am Knoten Prater

Heute Redaktion
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Mit dem Frühlingswetter sprießen nicht nur die Blumen, sondern auch wieder die Baustellen: Montag wird mit der Sanierung des Knotens Prater auf der Tangente begonnen.

Gleich vier Großprojekte stehen an. Auf Vordermann gebracht werden ab heuer die Praterbrücke und die Erdberger Brücke (Knoten Prater) sowie der Knoten Inzersdorf. 2015 startet dann der Neubau der Hochstraße Inzersdorf.

Schilder weisen bereits auf die Staugefahr hin: Durch Änderungen der Spuren kann es vor der Auffahrt von der Ostautobahn A4 auf die A23 zu Verzögerungen kommen. Saniert wird ab 5. September die Praterbrücke, eine der meist befahrenen Brücken Österreichs. Die 33 Mio. Euro teuren Maßnahmen, die bis Ende 2016 dauern, sind wegen der Asbestfunde relativ aufwendig. Dank spezieller Techniken werde während der Arbeiten aber keine Gefahr für Mensch und Umwelt bestehen

Bis 2015 werden in beide Fahrtrichtungen Umleitungsbrücken über den Donaukanal errichtet – diese dienen als Ausweichroute, wenn die Erdberger Brücke zwischen 2016 und 2017 abgerissen und neu errichtet wird.

Die Erneuerung des 40 Jahre alten Verkehrsknotens in Landstraße kostet 82 Millionen Euro. Einen Monat früher als geplant wurden hingegen die Arbeiten an den einsturzgefährdeten Mauern beim Laaerbergtunnel abgeschlossen.

Erst im Frühjahr 2015 wird schließlich die Hochstraße Inzersdorf angegangen - wobei die verkehrsunwirksamen Vorarbeiten bereits jetzt anlaufen. Der auf Stelzen stehende Abschnitt wird neu gebaut und nun teilweise als Damm errichtet. Der Abschluss ist für Ende 2018 vorgesehen. Mit 129 Mio. Euro ist es das teuerste der vier Projekte.