Ernährung

Süß oder pikant? Dieses Frühstück ist gesünder

Herzhaft oder süß: Beim Frühstück scheiden sich die Geister. Dass eines jedoch gesünder ist als das andere, ist ein Fakt. 

Heute Life
Süß oder pikant? Dieses Frühstück ist gesünder
Zum Standardfrühstück der Österreicher gehören Butter und Brot, wobei am Sonntag auch anderes Gebäck wie Semmel, Toast oder Croissant, Wurst, Käse, Mehlspeisen, Obst sowie das gute Frühstücksei den Frühstückstisch zieren.
Getty Images/iStockphoto

Wenn es ums Frühstück geht, magst du's lieber herzhaft oder süß? Bei dieser Frage scheiden sich die Geister, aber falls du zur süßen Fraktion gehörst, solltest du Croissants, Cornflakes und Marmelade für eine Weile zur Seite zu legen und gegen was Pikantes eintauschen. Denn das hat eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen.

Sättigender und ausgewogener

Das Wichtigste ist, dass die erste Mahlzeit des Tages ausgewogen ist: Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette und Ballaststoffe. Ein süßes Frühstück mit Kipferl, Müsli, Cornflakes, Marmelade, Honig und Nutella hat einen hohen Zuckeranteil, der den Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen und genauso schnell wieder abfallen lässt. Die Folge ist eine Heißhunger-Attacke.

Die herzhafte Variante enthält oft mehr Proteine. Diese halten länger satt und verhindern Snack-Attacken, bis zum Mittagessen, weil der Blutzuckerspiegel kontant gehalten wird. Auf lange Sicht wirkt sich das auch aufs Gewicht aus. Gute Proteinquellen sind Eier, Frischkäse, Hummus, Joghurt, Käse, Hülsenfrüchte, fettarmer Aufschnitt oder Wildlachs. Zusammen mit einer Scheibe Brot ist ein pikantes Frühstück auch gut zum Mitnehmen vorbereitet werden. Zum Beispiel: Vollkornbrot (Kohlenhydrate), magerer Aufschnitt wie Hähnchenbrust oder Pute (Eiweiß), Frischkäse oder Hummus (Fett) und ein paar Blätter Salat (Ballaststoffe).

So frühstückt Österreich

Die Marktforschung Spectra hat die Frühstücksgewohnheiten der Österreicher untersucht. Rund drei Viertel (77 Prozent) der Österreicher wollen an Werktagen nicht auf die schönste aller Mahlzeiten verzichten. Lediglich in der Gruppe der Berufstätigen lässt sich eine Tendenz in Richtung Frühstücksverweigerung beobachten: 29 Prozent der Berufstätigen verzichten an Werktagen auf diese erste Mahlzeit. Am Wochenende wird jedoch gefrühstückt. Das Sonntags-Frühstück ist ein Genussfrühstück. Dafür nimmt man sich auch mehr Zeit: Dauert ein Frühstück an Werktagen im Schnitt 16 Minuten, dürfen es am Sonntag schon mal 24 Minuten oder mehr sein.

Zum Standardfrühstück der Österreicher gehören Butter und Brot, wobei am Sonntag auch anderes Gebäck wie Semmel, Toast oder Croissant, Wurst, Käse, Mehlspeisen, Obst sowie das gute Frühstücksei den Frühstückstisch zieren. Bei den Getränken ist zunächst der Kaffee die konstante Größe: 72 Prozent bzw. 75 Prozent der Österreicher konsumieren am Morgen Kaffee. Am Sonntag finden zusätzlich fertige sowie frisch gepresste Fruchtsäfte ihren Weg auf den Frühstückstisch.

red
Akt.