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Sundance 2016: Hype um nicht-existenten Film

Das 32. Sundance Film Festival fand von 21.bis 31. Jänner 2016 in Utah statt. Hier die wichtigsten Gewinner des Indie-Kino-Events.

Heute Redaktion
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Das Sundance Film Festival gilt als größter und wichtigster Independent-Kino-Event der Welt und findet jährlich in Park City, Utah statt. Am 31. Jänner wurden die Gewinner bekanntgegeben. Der als Favorit gehandelte "AbracaDeborah" gehört nicht dazu. Kurioses Detail am Rande: Es gibt den Film gar nicht.

in den Hauptrollen, wurde allerdings in keinem Kino in Park City gezeigt. Kein Wunder, schließlich handelt es sich dabei um einen Fake. Selbst ein nicht-existenter Streifen kann schnell ins Rampenlicht rücken, wenn die richtigen Leute mitspielen.

Echte Filme, echte Sieger

Die Hauptpreise des 32. Sundance Film Festivals gingen an "Between Sea and Land", "The Birth of a Nation", "First Girl I Loved", "Jim: The James Foley Story", "Sand Storm", "Sonita" und "Weiner". Besondere Erfolge feierten "The Birth of a Nation" und "Sonita", die in ihren jeweiligen Kategorien (Drama beziehungsweise Dokumentation) sowohl einen Jury- als auch den Publikumspreis ergattern konnten.

"The Birth of a Nation" spielt im Süden der USA vor dem Bürgerkrieg und handelt von Nat Turner (Nate Parker), einem belesenen Sklaven und Prediger. Dieser soll seinem Besitzer Samuel Turner () dabei helfen, widerspenstige Sklaven zu bändigen. Nat entwickelt einen Plan, den Unterdrückten zu helfen.

Die Doku "Sonita" beleuchtet das Schicksal einer jungen Frau aus Afghanistan, die von einer Karriere als Rapperin träumt, jedoch als Ehefrau an einen Fremden verkauft werden soll.

Die Liste sämtlicher Kategorien und Preisträger finden Sie auf .