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Schock für Supermarkt-Kundin: Im Bio-Salat lebte etwas

Einer jungen Frau verging in der Küche vor Schreck der Appetit: In ihrem Salat befand sich ein Frosch. Der Supermarkt reagiert gelassen.

20 Minuten
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Die Frau schenkte dem Tier letztlich die Freiheit.
Die Frau schenkte dem Tier letztlich die Freiheit.
20 Minuten / Linda Bonadurer

Die Schweizerin Linda Bonadurer hatte sich einen frischen Salat für das Abendessen gegönnt. Doch als sie die Verpackung öffnete und den Salat rausnahm, verging ihr der Appetit. "Im leeren Sack sah ich einen kleinen Frosch, der fast herausgesprungen ist. Ich habe mich extrem erschrocken", berichtet die 22-Jährige gegenüber dem Nachrichtenportal "20 Minuten".

Der Frosch sei rund 4 bis 5 Zentimeter groß gewesen. "Zum Glück ist er im Sack geblieben", so Bonadurer weiter. Als sie den Frosch im leeren Beutel entdeckte, habe er sich zunächst kaum bewegt.

"Er war wohl noch in einer Art Kältestarre, da ich den Salat zuvor aus dem Kühlschrank holte." Doch dann sei er langsam aufgetaut und habe flüchten wollen.

Ausgesetzt in Bach

Bonadurer schenkte dem Tier letztlich die Freiheit. "Ich ging zu einem Bachbett und ließ ihn gehen." Vom Salat zuhause trennte sie sich ebenfalls. "Der Salat hat mich geekelt und ich warf ihn weg. Ich weiß ja nicht, was der Frosch dort alles schon gemacht hat." Im Netz fand sie dann heraus, dass es sich beim Tier wohl um einen Laubfrosch gehandelt habe.

    Linda Bonadurerhat sich "extrem erschrocken": Im Salat aus dem Supermarkt befand sich ein kleiner Frosch.
    Linda Bonadurerhat sich "extrem erschrocken": Im Salat aus dem Supermarkt befand sich ein kleiner Frosch.
    20 Minuten / Linda Bonadurer

    Gekauft hatte die Frau den Salat zwei Tage zuvor in einer Filiale der Supermarktkette Coop in Pfäffikon. Es habe sich beim Produkt um einen Import aus Frankreich gehandelt, so Bonadurer. Sie wolle den Frosch-Vorfall noch der Detailhändlerin melden. "Das soll schließlich nicht mehr vorkommen. Denn auch für das Tier ist das ein großer Stress."

    "Das kommt selten vor"

    Doch wie ist der Frosch in den Salat gekommen? Coop-Sprecherin Melanie Grüter sagt zu "20 Minuten": "Der Frosch befand sich vermutlich zwischen den Salatblättern." Für Coop stehe Qualität und Frische an oberster Stelle.

    "Dank engmaschiger Kontrollen in der Beschaffungskette kommen solche Fälle bei Coop äußerst selten vor", so die Sprecherin.

    Konkret heißt das laut Coop: Die Salate werden maschinell angebaut und beim Abpackprozess einer manuellen Qualitätskontrolle unterzogen. Zudem sei es nicht der Fall, dass Bio-Produkte besonders oft von Fröschen heimgesucht werden.

    Kundin kriegt Geld zurück

    Ob die Kundin eine Entschuldigung erhält, ist unklar. Grüter teilt aber mit: "Bei Coop gilt die Zufriedenheitsgarantie. Das heißt, wenn eine Kundin oder ein Kunde mit einem Produkt nicht zufrieden ist, kann sie oder er dieses zurückbringen und das Geld wird zurückerstattet."

    Bonadurer nimmt das Schockerlebnis mit dem Frosch mit Humor: "Der Vorfall hat wenigstens gezeigt, dass Bio wirklich frisch ist."

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