Österreich

Süßes Kormoran-Baby in Schönbrunn

Der jüngste Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn ist im Nest leicht zu übersehen, überhören kann man die beiden Kormoran-Küken allerdings kaum.

Heute Redaktion
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Bild: Norbert Potensky (Tiergarten Schönbrunn)

ist im Nest leicht zu übersehen, überhören kann man die beiden Kormoran-Küken allerdings kaum.

"Am 25. Februar sind die zwei Küken geschlüpft. Mit lautem Fiepen betteln sie solange, bis ihre Eltern sie mit hervorgewürgtem Fisch füttern. Wenn sie erwachsen sind, werden sie etwa ein halbes Kilogramm Fisch pro Tag vertilgen", freut sich Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

Dieser Hunger auf Fisch bringt den schwarzen Vögeln bis heute viel Ärger ein. Als Fischräuber verschrien, werden sie gejagt, früher sogar so stark, dass sie hierzulande jahrzehntelang fast verschwunden waren.

Weitere Küken im Anmarsch

Weltweit sind Kormorane in über 140 Ländern heimisch und gelten nicht als bedroht. Im Tiergarten gibt es noch vier weitere Nester und auch hier könnten in den nächsten Tagen Küken schlüpfen. Der milde Winter macht es den Kormoranen jedenfalls leichter.

Schratter: "In den letzten Jahren sind die Vögel immer bei eisigen Temperaturen geschlüpft. Die Eltern hatten viel Mühe damit, ihre fast nackten Küken warm zu halten." Erst nach ein paar Tagen bekommen die Kleinen ein dichtes, flauschiges Daunenkleid.