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Svaba zieht über Amadeus her: "Was für ein Verein"

Die Nominierten für den Amadeus Award wurden bekannt gegeben. Nicht alle Künstler zeigen sich glücklich darüber. 

David Slomo
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Svaba Ortak
Svaba Ortak
Alex Kardos

Am 29. April wird wieder der österreichische Musikpreis im Volkstheater verliehen. Zwei Jahre lang fand die Award-Show aufgrund von Corona nur aufgezeichnet statt. Heuer ist wieder eine große Feier im ORF geplant, bei der sich die Stars der heimischen Musikszene versammeln.

Doch nicht alle Künstler scheinen mit den Nominierungen zufrieden zu sein. Einer der schon einmal Aufregung um die Nominierten-Liste erzeugte, ätzt nun erneut gegen den Amadeus: Svaba Ortak! 

RAF Camora ohne Konkurrenz?

Auf Instagram schreibt der Rapper: "Hab gerade eure Nominierungen für die Hiphop-Sektion gesehen. Ich kann wirklich nicht in Worte fassen, was für ein Verein ihr in meinen Augen seid und sowas muss man erst einmal schaffen". 

Tatsächlich wirkt die Hiphop Shortlist auf den ersten Blick ein wenig unfair im Hinblick auf die Größenverhältnisse. Da steht auf der einen Seite RAF Camora, der bisher weit über 10 Millionen Tonträger verkaufte, knapp 2 Millionen Insta-Follower hat und mit seinem Hype sogar die Charts zum Platzen brachte. Auf der anderen Seite stehen Acts, die insgesamt gerade einmal 53.000 Follower aufweisen können. Von Charts und Gold-Platten ist man noch weit entfernt. 

Neue Hiphop-Welle im Kommen

Svaba Ortak sorgte bereits 2020 für Aufsehen, weil vor allem seine Fans ihn in der Nominierten-Liste vermissten. Damals konnte der Rapper über vier Millionen Streams im Jahr sammeln, landete mit seinem Debütalbum auf Platz 3 der Charts und trat im Vorprogramm von RAF Camora auf. Auch Rapper Joshi Mizu wurde 2020 trotz beachtlicher Erfolge in Deutschland nicht nominiert.

Dennoch scheint der Amadeus dazu gelernt zu haben. So war vor zwei Jahren noch ein Act nominiert, der sogar innerhalb der Rap-Szene niemandem ein Begriff war. Heuer rittern tatsächlich Namen um den Sieg, die sich innerhalb ihrer Bubble definitiv einen Namen bereits machen konnten.

Zum einen wäre da Rapper Bibiza, der schon seit Jahren in seiner Nische funktioniert. Auf seinen Shows kann man einen Hauch von "Yung Hurn" spüren.

Auch Eli Preiss schießt derzeit förmlich durch die Decke. Lange kämpfte sie um Aufmerksamkeit innerhalb der Szene. Nun scheint die lange Arbeit endlich Früchte zu tragen. Ihr Song "Nimmasatt" zählt mittlerweile knapp 700.000 Streams. 

Klar dürfte trotzdem jetzt schon sein, wer den Award mit nach Hause nehmen wird...

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