Österreich

Swap-Skandal: Bawag will jetzt 507 Millionen

Heute Redaktion
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Insgesamt sind es 507 Millionen Euro! Das ist aktuelle Forderung der Bawag im Gerichtsstreit um den desaströsen Frankendeal mit der Stadt Linz. Das sagte Bawag-Chefjurist Alexander Schall am Dienstag vor dem Swap-Ausschuss des Linzer Gemeinderates aus.

"Mit Stichtag 30. Juni liegen unsere Forderungen an die Stadt Linz bei 507 Millionen", so Schall, der Ende des Monats die Kalkulationen offenlegen will. Damit müsste Linz 90 Millionen Euro mehr zahlen als bis dato angenommen. Diese Summe würde sich laut Schall unter anderem aus Verzugszinsen zusammensetzen.

In der Sitzung zitierte er auch bankinterne Gesprächsprotokolle. Inhalt: Swap-Ausstiegsszenarien. Es sei für ihn "denkbar", Bawagmitarbeiter im Ausschuss vorsprechen zu lassen.