Nicht weniger als die "modernste Kristallfabrik der Welt" will Swarovski in Wattens bauen. Das neue Werk soll 36.000 Quadratmeter groß werden und 100 Millionen Euro kosten.
Nicht weniger als die "modernste Kristallfabrik der Welt" will Swarovski in Wattens bauen. Das neue Werk soll 36.000 Quadratmeter groß werden und 100 Millionen Euro kosten.
Wenn der neue Zu- und Umbau fertig ist, können die berühmten Swarovski-Kristalle sowohl für die Schmuck- als auch für die Modeherstellungen unter einem Dach produziert werden, wie "ORF Tirol" berichtet. Die Wege sollen kürzer, die Produktionsabläufe schneller werden. Vor allem aber geht es auch um Geheimhaltung. Wenn alle Arbeitsschritte in Wattens ablaufen, soll es leichter sein, die Zusammensetzung der Kristalle und ihre Herstellungsprozesse geheim zu halten.
Schon jetzt wird am Gelände für das Großprojekt gegraben, die Maschinen sollen 2018 anlaufen.
Ebenfalls umstrukturiert wird die Verwaltung. Auch sie ist momentan auf mehrere Standorte aufgeteilt. Auch sie soll gebündelt werden. Allerdings nicht in Wattens, sonder in Gdansk in Polen. Zur Zeit sind in Wattens 500 Mitarbeiter in diesem Bereich tätig. Mittelfristig sollen die Jobs erhalten bleiben. Langfristig hat das der Konzern nicht zugesichert.