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Swarovski: Moderations-Job nur dank Papa?

Heute Redaktion
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Victoria Swarovski Moderations-Debüt wirft viele Fragen auf.
Victoria Swarovski Moderations-Debüt wirft viele Fragen auf.
Bild: RTL

Nach dem misslungenen Moderationsdebüt bei "Let's Dance" wird nun spekuliert (und gelästert), warum Swarovski den Job in der Show überhaupt bekommen hat.

Vergangenen Freitag gab Victoria Swarovski ihr Moderationsdebüt bei "Let's Dance!". Wegen ihrer zahlreichen Patzer musste die 24-Jährige jedoch heftige Kritik einstecken.

Natürlich stellten sich viele Zuseher die Frage, wie hat Swarovski diesen Job überhaupt bekommen?

Vor Swarovski moderierte die Holländerin Sylvie Meis die Show gemeinsam mit Daniel Hartwich. Jedoch wurde die schöne Fussballer-Ex aufgrund ihres "holländischen Akzents", so die offizielle Begründung, vom Sender gefeuert.

Meis hatte jedoch weitaus mehr Erfahrung als die Kristall-Erbin und führte gekonnt durch die Show.

In manchen Kommentaren war sogar zu lesen, dass Victoria schlechteres Deutsch spreche als ihre Vorgängerin.

"Lese Kommentare nicht"

Swarovski selbst verriet der "Bild"-Zeitung, dass sie sich die negativen Kommentare gar nicht erst durchlese aber sie versuchen werde in der nächsten Sendung noch mehr von sich zu zeigen und besser zu sein.

Nun schießen allerdings nicht nur die Zuseher gegen die Moderationsdebütantin, sondern auch ihre Neo-Kollegen, darunter Marijke Amado, die einst die "Mini Playback Show" moderierte:

„Vater Swarovski ist natürlich ein sehr einflussreicher Industrieller. Der bucht ein paar Werbungen – und die Tochter gleich dazu.", sagte Amado in einem Interview mit "Bild".

Hat sich die Millionenerbin tatsächlich eingekauft?

Fakt ist: Swarovski ist wirtschaftlich potent. Das Kristallunternehmen machte 2016 einen Umsatz von 3,37 Milliarden Euro. Aber RTL selber erwirtschaftete einen Umsatz von 6,2 Milliarden Euro, also fast doppelt so viel wie Swarovski, legt Wert auf seine Unabhängigkeit, die durch nichts bewiesenen Unterstellung sind somit auch eine Frechheit.

Amado ficht das nicht an: „Früher haben die Kreativen in den Sendern regiert. Heute sitzt da ein Buchhalter, der den ganzen Tag am rechnen ist. Heute geht es ums Geld. Und da kannst du noch so gut sein – es geht nun mal um Geld und Macht", sagt sie.

Swarovskis Vorgängerin Sylvie Meis findet freundlichere Worte: „Natürlich ist aller Anfang schwer. Ich hoffe die Leute geben ihr ein faire Chance, ihren Platz in der Show zu finden und auszufüllen."

Dazu ist sie auf dem besten Weg: Die Quoten der ersten Swarovski-Show lagen deutlich über denen der Vorgängerin. (vaf)