Wirtschaft

Swarovski-Stellenabbau: Land Tirol verspricht Hilfe

Heute Redaktion
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Bild: THOMAS BOEHM

Der Tiroler Kristallkonzern Swarovski will am Standort Wattens bis Ende des Jahres 200 Jobs einsparen. Landeshauptmann Günther Platter versicherte am Samstag, dass die betroffenen Mitarbeitern mit Hilfe von Stiftungen aufgefangen werden.

Laut dem Unternehmen soll primär der Produktionsbereich betroffen sein, hieß es in einem Bericht der "Tiroler Tageszeitung". Vorwiegend soll es Mitarbeiter treffen, die über Zeitarbeitsverträge beschäftigt seien. Die Maßnahmen würden "sozial verträglich und in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat" umgesetzt.

Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sagte am Samstag seine "vollste Unterstützung" zu. Die Landesregierung sei in ständigem Kontakt mit der Firmenführung, erklärte Platter.

Platter kündigte Unterstützung an

"Es geht jetzt darum, gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) Tirol, der Arbeitsmarktgesellschaft Tirol - amg sowie den Sozialpartnern und nicht zuletzt Swarovski selbst die betroffenen Mitarbeiter mit Stiftungen aufzufangen und ihnen zu helfen", sagte Platter. Die Betroffenen könnten sich darauf verlassen, "nicht im Stich gelassen zu werden".

Der Mitarbeiterstand in Wattens ist über die vergangenen Jahre sukzessive verkleinert worden. Waren Ende 2007 noch rund 6.700 Mitarbeiter dort beschäftigt, werden Ende des Jahres nur noch etwa 4.800 am Stammsitz arbeiten.