Wirtschaft

Swarovski zieht sich vollständig aus Russland zurück

Swarovski-Geschäftsführer Alexis Nasard kündigte den Rückzug vom russischen Markt an.

Heute Redaktion
Nach Kriegsbeginn hatte Swarovski seine 12 Shops und das Online-Geschäft geschlossen.
Nach Kriegsbeginn hatte Swarovski seine 12 Shops und das Online-Geschäft geschlossen.
JFK / EXPA / picturedesk.com

Das österreichische Kristallunternehmen Swarovski wird sich vollständig aus Russland zurückziehen, wie Geschäftsführer Alexis Nasard in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "trend" bekannt gab.

Shops seit März 2022 geschlossen

Nach Kriegsbeginn hatte Swarovski seine 12 Shops und das Online-Geschäft geschlossen, war aber zunächst im Land geblieben. Nun sei man "zum Schluss gekommen", so Nasard, "dass wir auch unsere ruhenden Aktivitäten nicht aufrecht erhalten können."

Einen konkreten Zeitraum für den Exit nannte er keinen, er werde aber "orchestriert und im Einklang mit allen anwendbaren Gesetzen durchgeführt, Wirtschaftssanktionen und andere Handelsrestriktionen inklusive."

Nasard will Stores erneuern

Nasard ist seit Juli 2022 als erster familienfremde Unternehmenschef im Amt. Im "trend"-Interview sprach er auch über die neue Luxusstrategie, mit der das Unternehmen die Krisenjahre hinter sich lassen will. Das weltweite Vertriebsnetz soll nicht so stark ausgedünnt werden wie ursprünglich geplant.

Ursprünglich sollten von 3.000 Monobrand-Shops nur 2.250 übrig bleiben, derzeit sind es 2.400. Auf diesem Niveau soll es sich auch einpendeln. "Unser Fokus wird nicht mehr auf Reduktion, sondern auf Erneuerung der Stores liegen." 

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