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Sylvester Stallone will Rocky doch nicht aufgeben

"Creed II" (2018) war als Schlussakt für den Boxchamp gedacht, nun rudert Sly aber zurück.

Heute Redaktion
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73 Jahre ist Sylvester Stallone mittlerweile alt, aber immer noch blendend in Form. Kein Wunder also, dass er seine beiden Paraderollen bislang nicht aufgegeben hat. Im Herbst spielt er zum fünften Mal John Rambo ("Last Blood" startet am 20. September in Österreich), in naher Zukunft soll auch ein weiterer "Rocky"-Teil folgen.

Eigentlich war geplant, den Boxer nach der Wachablöse durch Adonis Creed (Michael B. Jordan) in Pension zu schicken. Nun scheint es sich Sylvester Stallone aber anders überlegt zu haben. "Die Chancen stehen gut, dass 'Rocky' erneut in den Sattel steigt", erklärte Sly gegenüber "Variety".

Im Grunde ging es in dem Interview um Rockys Vergangenheit. Sylvester Stallone hadert damit, die Filmfigur erfunden, aber dennoch keine Rechte an ihr zu haben. An den Nagel hängen will er Rocky aber noch nicht. Für den siebenten Teil der Reihe (mit den "Creed"-Streifen wäre es sogar schon Nummer neun) gibt es schon einen Handlungs-Abriss.

"Rocky trifft eine junge, wütende Person, die in diesem Land hängengeblieben ist, als sie seine Schwester besuchen kam", so Sylvester Stallone. "Er lässt ihn in sein Leben, und unglaubliche Abenteuer nehmen ihren Anfang, und sie landen schließlich südlich der Grenze. Es ist sehr, sehr zeitgemäß."

"Rocky VII" wird sich also mit der Flüchtlings- und Einwanderungspolitik der USA befassen. Zudem soll Rocky seine Heimatstadt Philadelphia verlassen. Ein völlig neues Konzept für die Filmreihe, die bisher nur selten von ihren Erfolgsrezepten abgewichen ist.

(lfd)