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Russland und Syrien verwischten Spuren

Die USA werfen Syrien und Russland vor, Spuren eines möglichen Giftgasangriffs verwischt zu haben und somit die Untersuchung zu behindern.

Heute Redaktion
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Das amerikanische Außenministerium in Washington erklärte, dass sowohl Russland als auch Syrien versucht hätten, das Angriffsziel zu reinigen, um belastende Beweise für einen Chemiewaffen-Einsatz zu vertuschen. Dafür gebe es glaubhafte Hinweise.

Außerdem sollen Vertreter Russlands gemeinsam mit der Regierung in Damaskus der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW), die die Untersuchungen in der Rebellenbastion Duma vornimmt, zunächst den Zutritt verweigert und so den Beginn der Aufarbeitung verzögert haben.

Hintergrund:

Die USA werfen Syrien vor, am 7. April einen Giftgasangriff unternommen zu haben. Die Regierung in Damaskus streitet das ab. Zur Rache hatten die USA gemeinsam mit ihren Verbündeten aus Frankreich und Großbritannien einen Raketenangriff auf Syrien gestartet – ohne eine Untersuchung durch die OPCW abzuwarten. Als Ziel des Angriffs galten Berichten zufolge Orte, in denen Chemiewaffen hergestellt werden.

(red)