Wirtschaft

Täglich neue Höchstpreise für Sprit

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Laut ARBÖ geben sich täglich neue Rekordpreise für Eurosuper die Klinke in die Hand. 1,434 Euro zahlt man derzeit pro Liter. Innerhalb der ersten zehn Wochen in diesem Jahr stieg der Preis für Eurosuper somit um ganze 7,9 Cent pro Liter an.

Zu Beginn des Jahres kostete Eurosuper 1,355 Euro pro Liter im Schnitt. Heute, zehn Wochen später müssen Autofahrer in Österreich 1,434 Euro an der Zapfsäule hinblättern. Diese Entwicklung sei einmalig und stelle jede Verteuerung in den Schatten, zumal der derzeitige Preis für Eurosuper gleichzeitig absoluter Rekord ist. Noch nie war Benzin so teuer wie heute - täglich geben sich neue Höchstpreise die Klinke in die Hand, gibt der ARBÖ zu bedenken. Von Seiten der Mineralölindustrie wird darauf verwiesen, dass die Zapfsäulenpreise in Österreich im EU-Vergleich nach wie vor günstig sind.

Forderung nach Transparenz

Der ÖAMTC erneuerte  seine Forderung nach einer Marktuntersuchung der Preisbildung durch die EU-Kommission. Damit solle geklärt werden, wie hoch der Anteil von Spekulanten an den Preissprüngen ist. Preistreibend wirkten sich derzeit auch die Krise zwischen dem Iran und Israel sowie den USA aus und der schwache Euro.

Preis bald bei 1,50 Euro?

Experten erwarten, dass der Preis für Sprit bis zum Sommer um weitere 14 Cent steigen könnte. Auch der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) geht von steigenden Preisen aus - bis hin zur magischen Grenze von 1,50 Euro. Er verweist darauf, dass den Autofahrern die nach wie vor hohen Spritverbräuche der Fahrzeuge teuer zu stehen kommen. Jetzt räche sich, dass das 3-Lite-Auto noch immer nicht der Standard sei. Der VCÖ gab zu bedenken, dass in den vergangenen zehn Jahren der reale Spritverbrauch in Österreich um nur einen Liter pro 100 Kilometer gesunken sei.