Talkmaster nimmt Österreich aufs Korn

In der "Harald Schmidt Show" am 26. Oktober parodierte der Entertainer in österreichischem Dialekt die Bewohner der Alpenrepublik:

"Ich möchte eines nicht versäumen, liebe Freunde in Österreich! Ihr feierts heute, Respekt, euren Nationalfeiertag. Ich weiß ja, dass wir viele österreichische Zuschauer haben."

Schmidt öffnet zu den Klängen des Titelliedes von "Der dritte Mann" eine Flasche Weißwein und trällert: "Es muss ein Wein sein..."

Die Hand des Showmasters beginnt zu zittern: "Österreicher zittern, wenn sie Wein einschenken."

Schmidt schenkt sich ein und verschüttet Wein auf seinem Tisch.

"Niemand in Österreich spricht noch so, niemand hat je so gesprochen. Aber für uns Deutsche ist das Österreich. Ein Heuriger vom Weingut (Schmidt nuschelt einen unverständlichen Namen) in Krems. Liebe Österreicher, weil ihr uns so viel Freude machts und wir über Jahrzehnte unsere Unterhaltungsindustrie von euch bezogen haben, genauso wie unsere Formel-1-Gewinner..."

Schmidt schlürft an seinem Wein.

"Ich muss bei meinem früheren Sender eine Reblaus gewesen sein. Unser Herr Ingenieur ist in der Lage, das gesamte Studio in Österreich zu verwandeln."

Auf dem Bildschirm im Studio ist eine rot-weiß-rote Animation zu sehen.

"Liebe Österreicher, das ist für euch. I werd narrisch. Österreich! So, das reicht. Die Musik ist mir zu wild. Des haut ma auf de Pump'n. Ich möchte, das wäre ein schöner Tod, mich mit einem Herzkasper verabschieden und einem Glaserl Heurigen in der Hand."

Schmidt spricht wieder ohne österreichischen Dialekt: "Dieses Dialektnachahmen ist so grauenhaft, dass mindestens halb Wien jetzt kotzt."