Österreich

Tangente wird wegen Mega-Baustelle zur Staufalle

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Umfangreiche Bauarbeiten ab dem 9. März werden in Wien auf der stark frequentierten A23 für jede Menge Staus sorgen. Was Autofahrer jetzt wissen müssen.

Sie ist bereits 40 Jahre alt, fast 18 Kilometer lang und ist mit durchschnittlich 200.000 Fahrzeugen pro Tag die meistbefahrene Straße Österreichs.

Anfällig für Staus und Unfälle

Die Südosttangente beginnt bei der Altmannsdorfer Straße, führt um das Stadtzentrum herum und mündet bei Hirschstetten in die Wiener Nordrand Schnellstraße.

Und es gibt kaum einen Wiener, der bisher noch nie über die A23 geseufzt hat. Vor allem in den Stoßzeiten ist die 1970 erbaute Autobahn anfällig für Staus und Unfälle.

Ab 9. März 2020 startet die ASFINAG die Sanierung weiterer drei Kilometer der Südosttangente. In den kommenden drei Jahren soll der Bereich vom Absbergtunnel bis zum Knoten Prater auf den neuesten Stand gebracht werden.

Gearbeitet wird auf beiden Richtungsfahrbahnen. Die Auf- und Abfahrten an den Anschlussstellen Gürtel und St. Marx werden dafür gesperrt.

Farbleitsystem für Autofahrer

Konkret werden in den nächsten drei Jahren etwa 150.000 Quadratmeter Fahrbahn (etwa 37 Fußballfelder), 400 Beleuchtungskörper, 10 Auf- und Abfahrten, 32 Brücken sowie zwei Anschlussstellen (St. Marx und Gürtel/Landstraße) saniert.

Auch der Lärmschutz für die Anrainer wird erneuert. Tagsüber bleiben immer alle Fahrspuren offen, sie werden jedoch nach links und rechts verschwenkt oder auch einmal zu beiden Seiten an der Baustelle vorbeiführen. Dafür werden für die Autofahrer bestimmte Farbleitsysteme eingesetzt.

Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der Sanierung der Südosttangente beim Knoten Kaisermühlen begonnen. Die Kosten betragen rund 30 Millionen Euro.